Waldbrände auf Tasmanien

Große Teile Australiens leiden weiter unter einer Hitzewelle und extremer Buschbrandgefahr. Auf der Insel Tasmanien mussten am Samstag bereits hunderte Einwohner und Touristen über das Meer vor Waldbränden fliehen. Besonders betroffen waren die Ortschaft Dunalley etwa 60 Kilometer südlich der Hauptstadt Hobart und weitere nahe gelegene Fischerorte. Mindestens 100 Häuser brannten nieder. Rund 1.000 Menschen wurden mit Schiffen nach Hobart gebracht. Tausende saßen wegen der durch die Brände blockierten Straßen aber noch fest.

In Dunalley seien die Schule, die Polizeiwache eine Tankstelle und eine Bäckerei niedergebrannt, sagte Polizeichef Scott Tilyard. Bestätigte Berichte über Tote oder Verletzte gab es zunächst aber nicht. In Port Arthur würden noch 700 Menschen auf die Evakuierung der früheren Strafkolonie warten, größtenteils Touristen. 3.000 Mahlzeiten seien in der betroffenen Region verteilt worden, so Tilyard.