Feuer auf Rhodos
Deutsche Touristen löschen Flammen mit Pool-Wasser

Es soll eigentlich die unbeschwerteste Zeit des Jahres sein!
Doch was einige Urlauber durch die Waldbrände auf der griechischen Urlaubsinsel Rhodos erleben, ist alles andere als das. Nun greifen selbst Touristen zu ungewöhnlichen Methoden, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen.
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Touristen bekämpfen Glutnester auf eigene Faust

Bilder, die in der Nähe des Urlaubsortes Lindos entstanden, zeigen, wie auch deutsche Touristen helfen und mit Wassereimern und Krügen kleinere Feuer löschen.
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Die Löscharbeiten gestalten sich äußerst schwierig, da starke Winde die Feuer immer wieder anfachen. Auf Rhodos kämpfen zur Zeit über 260 Feuerwehrleute gegen die Flammen. Zwei Löschhubschrauber und -flugzeuge sind im Einsatz – und einige tapfere Touristen, die nicht tatenlos mitansehen können, wie ihr Urlaubsparadies dem Feuer zum Opfer fällt.
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Mit Eimern, Messbechern und Krügen
In Süd-Rhodos wurden am Wochenende etwa 19.000 Menschen mit Bussen und Booten aus den Gefahrengebieten gebracht. Während viele Touristen die Feuer-Insel Rhodos verlassen haben, verharren andere in ihren Hotels und unterstützen sogar die Löscharbeiten.
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Wer zurück bleibt, hilft den Bewohnern, denn die Lage ist weiterhin sehr bedrohlich. Erneut erwartet Griechenland eine Hitzewelle mit Höchsttemperaturen von bis zu 44 Grad. Die Feuerwehr befindet sich im Dauereinsatz. (xes)