Vorsorgeuntersuchungen für Frauen: Das empfehlen Ärzte

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen können das Leben jeder Frau verlängern - da sind sich Ärzte einig. Bereits ab dem 18. Lebensjahr gibt es für Frauen einige Untersuchungen, die von den gesetzlichen Krankenkassen empfohlen und in den meisten Fällen auch bezahlt werden.
Ab 18 Jahren: Tetanus-Diphterie-Impfungen (nach Grundimmunisierung im Kindesalter); Impfungen gegen Keuchhusten; Vakzinationen gegen Kinderlähmung; Zeitintervall: Alle 10 Jahre
Ab 20 Jahren: Genitaluntersuchung zur Krebsfrüherkennung (Gebärmutterhalskrebs); Zeitintervall: jährlich
Bis 25 Jahre: Chlamydien-Screenig: Abstrich-Untersuchung; Zeitintervall: jährlich
Ab 30 Jahre: Abtasten der Brust und Achselhöhlen zur Brustkrebsvorsorge; Anleitung zur regelmäßigen Selbstuntersuchung der Brust; Zeitintervall: jährlich
Ab 35 Jahre: Check-up: Überprüfung von Blut- und Urinwerten zur Früherkennung von Herz-Kreislauf- und Nierenerkrankungen sowie Diabetes; Zeitintervall: alle zwei Jahre
Hautkrebs-Screening: Zeitintervall: alle zwei Jahre
Ab 50 Jahre: Darmkrebsfrüherkennung: Test auf verborgenes Blut im Stuhl und Tastuntersuchung des Enddarms; Zeitintervall: jährlich bis 55 Jahre
Mammographie-Screening zur Früherkennung von Brustkrebs; Zeitintervall: alle zwei Jahre bis einschließlich 69 Jahre
Frauen-Vorsorgeuntersuchungen: Krankenkassen vergleichen
Ab 55 Jahre: Darmspiegelung (als Alternative zum Stuhltest); Zeitintervall: alle zehn Jahre (maximal eine Wiederholung), alternativ: Stuhltest alle zwei Jahre
Ab 60 Jahre: Grippeschutz: Standardimpfung gegen Influenza; Zeitintervall: jährlich
Pneumokokken-Schutzimpfung gegen bakterielle Lungenentzündung; Zeitintervall: einmalig
WICHTIG: Fragen Sie immer Ihre Krankenkasse, welche Untersuchungen sie übernimmt. Die Leistungen der Kassen schwanken sehr. Im Wettbewerb der einzelnen Kassen gibt es teilweise attraktive Angebote.
Wenn Sie privat versichert sind: Gehen Sie nur zu Vertragsärzten und erkundigen Sie sich, ob die Leistungen übernommen werden.
(Quelle: Infozentrum für Prävention und Früherkennung)