Hier zählt jedes Kilo!
Bei dieser Airline sollen die Passagiere vor dem Flug auf die Waage

Erst wiegen, dann fliegen! In Auckland stehen ab sofort Waagen am Flughafen - nicht nur für das Gepäck, sondern auch für die Reisenden. Was das Ganze soll und warum die Kunden keine peinlichen Momente am Schalter befürchten müssen.
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Air New Zealand will Passagiere wiegen
Neuseelands Fluglinie Air New Zealand will in den kommenden Wochen vor internationalen Flügen nicht nur das Gepäck, sondern auch die Passagiere wiegen.
Der Grund: Die Piloten müssen vor jedem Start das Gewicht und die Balance des beladenen Flugzeugs kennen, erklärt das Unternehmen. „Es geht um Sicherheit. Jedes Mal, wenn wir fliegen, möchten wir genau wissen, welches Gewicht das Flugzeug hat“, sagte Airline-Chef Greg Foran dem Sender Radio New Zealand.
Die Waagen stehen ab sofort bis zum 2. Juli am Flughafen Auckland auf der Nordinsel des Pazifikstaates. Insgesamt wird das Gewicht von 10.000 Passagieren ermittelt - die Teilnahme ist aber freiwillig.
„Keine Sorge, anders als auf der Waage zu Hause, im Fitnessstudio oder in der Arztpraxis kann niemand die Zahlen sehen, nicht einmal das Personal der Fluggesellschaft“, berichtete die Zeitung „New Zealand Herald“. Die Daten würden anonym erhoben.
Air New Zealand als beste Fluggesellschaft der Welt ausgezeichnet
Ziel sei es, das Durchschnittsgewicht der Passagiere zusammen mit ihrem Handgepäck zu ermitteln.
„Wir wiegen alles, was sich im Flugzeug befindet – von der Fracht über die Mahlzeiten an Bord bis hin zum aufgegebenen Gepäck“, sagte Alastair James, Spezialist für die Verbesserung der Ladungskontrolle bei Air New Zealand. „Für Kunden, Besatzung und Handgepäck verwenden wir hingegen Durchschnittsgewichte, die wir aus dieser Erhebung erhalten.“
Air New Zealand wurde erst am Mittwoch bei den diesjährigen Airline Excellence Awards zur besten Fluggesellschaft der Welt gekürt und löste damit Qatar Airways ab.
Das Unternehmen will bald das sogenannte Skynest einführen. Dann können auch Gäste der Economy-Class in einem richtigen Bett schlafen. Insgesamt sollen sechs Etagenbetten in einige Maschinen eingebaut werden, für die Reisende dann einen Zeitslot buchen können. (dpa/aze)
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