Restaurant kippt Chilisoße auf Kinder-Gericht

Mutter: Meine Tochter konnte nicht mehr atmen - ich dachte, sie erstickt

Mama Chanel mit ihrer Tochter Haría. Das zweijährige Mädchen wäre beinahe an Chilisoße erstickt.
Mama Chanel mit ihrer Tochter Haría. Das zweijährige Mädchen wäre beinahe an Chilisoße erstickt.
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Das muss ein Schock gewesen sein. Eine junge Mutter war offenbar mit ihrer kleinen Tochter (2) in einem englischen Pub essen, als es zu dem Drama kam. Das Mädchen drohte laut britischer Medienberichte zu ersticken. Angeblich hatte das Personal extra scharfe Sauce auf das Kinder-Gericht geschüttet. Die Entschuldigung des Restaurants brachte die Mutter erst richtig auf die Palme.

"Hot hot hot"-Soße, statt kindergerechter Tomatensoße

Es sollte ein geselliges Essen mit der Familie werden. Doch der Ausflug in ein Restaurant in Sheffield wurde für Chanel und ihre Tochter Haría zum Alptraum. Wie „Daily Star“ berichtet, sei die Zweijährige beinahe in dem Lokal erstickt. Schuld sollen die Angestellten gewesen sein. Sie schütteten angeblich die sehr scharfe „hot hot hot“-Soße auf die Nudeln des Mädchens. Dabei hatte die Mutter die milde Tomatensauce für ihr Kind bestellt.

Gutschein als Entschuldigung für die Umstände

Zuerst habe die kleine Haría geschrien, dann sei sie rot angelaufen, heißt es. „Wir sprangen auf, weil wir dachten, sie erstickt an einer Nudel – als wir merkten, dass das nicht der Fall war, wunderten wir uns, was mit ihr passierte“, so die schockierte Mutter zu „Daily Mail“. Die Großmutter habe schließlich die Idee gehabt, dass es an der Soße liegen könnte. „Sie hat Harías Essen probiert und ihr Mund hat gebrannt wie Feuer.“

Die Familie konfrontierte das Personal mit dem Fehler. Dann kam heraus: Offenbar stehen Tomatensoße und Chilisoße in Kanistern direkt nebeneinander. Der Koch musste beide verwechselt haben. Als Entschuldigung soll das Lokal Chanel einen Gutschein über 20 Pfund – umgerechnet circa 23 Euro – geschenkt haben. Doch damit war die wütende Mutter nicht zufrieden, so die Zeitung. „Ich wollte keinen Gutschein haben, ich möchte, dass sich etwas ändert, damit so was nicht wieder passiert“, schimpft sie.

Chanel ist glücklich, dass es ihrer kleinen Tochter wieder gut geht.
Chanel ist glücklich, dass es ihrer kleinen Tochter wieder gut geht.
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Restaurant-Besitzer gelobt Besserung

Die kleine Haría wurde kurz darauf in der Notaufnahme durchgecheckt. Das Kind leide zusätzlich unter Asthma, heißt es. Mittlerweile sei das Mädchen aber wieder wohlauf.

Gegenüber „Daily Star“ sagte der Betreiber des Restaurants: „Wir haben uns bei unserer Kundin für diesen Fehler entschuldigt und entschuldigen uns für die Umstände, die er für ihre Familie verursacht hat.“ Man wolle jetzt interne Ermittlungen anstellen und so gewährleisten, dass ein solcher Fehler nicht mehr passieren könne. (dky)