Haftbefehl gegen 26-Jährigen
Versuchter Mord: Mann schlägt Lebensgefährtin krankenhausreif

Sie schläft, als er sie angreift: Eine 22-Jährige wird von ihrem Lebensgefährten im Schlaf überrascht und so schwer verletzt, dass sie um ihr Leben bangen muss. Nachbarn werden auf den Lärm aufmerksam und retten damit wohl die junge Frau. Die Staatsanwaltschaft geht bisher von einem versuchten Mord aus.
Polizei bricht Wohnungstür auf
Am Sonntagmorgen rufen die Anwohner eines Mehrfamilienhauses in Salzhemmendorf gegen 04:30 Uhr die Polizei und melden eine Ruhestörung. Als die Beamten vor Ort eintreffen, sind die Schreie eines Mannes schon auf der Straße zu hören. Die Nachbarn lassen die Polizeikräfte ins Haus. Trotz lautem Klopfen und Klingeln macht dann aber niemand die Wohnungstür auf. Von innen ist das Wimmern einer Frau zu hören. Also öffnen die Polizisten gewaltsam die Tür.
Frau schwebt kurzzeitig in Lebensgefahr
Wie die Polizei berichtet, finden die Beamten finden die 22-Jährige kauernd am Boden. Sie wird von Notärzten versorgt, aber dann verschlechtert sich ihr Zustand. Kurzzeitig schwebt die junge Frau in Lebensgefahr. Sie wird ins Krankenhaus gebracht und umgehend operiert. Der 26- jährige Lebensgefährte wird festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft geht von versuchtem Mord aus, erklärt Staatsanwältin Katrin Söfker am Montag gegenüber RTL. Der Grund dafür sei, dass die Geschädigte geschlafen habe, als ihr Freund sie im Schlaf angegriffen habe. Der 26-Jährige habe den ersten Erkenntnissen zufolge auf die junge Frau eingeschlagen und sie gewürgt. Demnach könne Heimtücke vorliegen, so die Staatsanwältin. Die Ermittlungen laufen noch. Das Motiv der Tat ist noch unklar. (srö)