Das kann gefährlich werdenVerschleppte Grippe: Symptome und Behandlung

Eine verschleppte Grippe kann schnell tödlich enden. Es fängt mit Husten und Schnupfen noch relativ harmlos an, doch sobald das Fieber einsetzt, geht es für viele Betroffene rapide bergab. Eine Herzmuskelentzündung ist sehr gefährlich und muss dringend ärztlich behandelt werden. Im Video zeigen wir die klassischen Symptome einer Grippe, die Sie unbedingt richtig deuten sollten.

Konkrete Anzeichen richtig erkennen

Aber was sind konkrete Anzeichen für eine verschleppte Grippe? Allgemeinmediziner Dr. Reinhard Bauer weiß, worauf Grippe-Patienten achten müssen: "Sie haben sehr hohes Fieber, Schleimhusten, ein sehr starkes Krankheitsgefühl und die Leistungsfähigkeit ist stark eingeschränkt."

Falls die Symptome länger als eine Woche andauern, ist die Grippe verschleppt. Das Virus kann nicht nur das Herz, sondern auch das Gehirn und die Lungen angreifen - andere Keime sind dann besonders gefährlich. Diese Konsequenzen drohen übrigens selbst bei einer normalen Erkältung. Denn auch die kann man verschleppen.

Das müssen Sie beachten, wenn die Grippe bereits verschleppt wurde

Wenn eine Grippe bereits verschleppt ist, sollte man sich auf keinen Fall einer Belastung aussetzen. Auch wenn wichtige Termine anstehen, sollte man auf keinen Fall zur Arbeit gehen. Das Immunsystem arbeitet zur Viren- und Bakterienbekämpfung auf Hochtouren. Deshalb ist es so wichtig, sich zu schonen - mindestens zwei bis drei Wochen. Außerdem ist man ansteckend, sollte also in den ersten drei bis fünf Tagen unbedingt zu Hause bleiben.

Nach ein bis zwei Woche sollte der Patient wieder gesund sein. In der Regel signalisiert das der eigene Körper: Das Fieber geht runter, der Husten nimmt ab und die Vitalität kehrt zurück. Wer unsicher ist, sollte wieder zum Arzt gehen. Durch einen Schnelltest oder eine Blutanalyse kann der feststellen, ob die Viren noch im Körper wüten.