Noch fünf Wochen bis zur nächsten Show! Wann entscheidet der Sender über das Schicksal seines Stars?

ARD-Krimi um Stefan Mross

Moderator und Sänger Stefan Mross steht im Vorfeld der Liveübertragung der ARD-Schlagerssendung "Immer wieder sonntags" in der Showarena. im Europapark Rust (Archivfoto aus 2022).
Mross hatte eine Auseinandersetzung mit einem jungen Mann in einem Hotel in Leipzig. Gegen den 47-jährigen Entertainer war daraufhin wegen des Vorwurfs der vorsätzlichen Körperverletzung und der versuchten Nötigung ermittelt worden (Archivfoto)
pvd kde, dpa, Philipp von Ditfurth

von Roger Saha

Bleibt er oder muss er gehen?

Die ARD ringt immer noch mit sich und Moderator Stefan Mross. Seit mehr als einer Woche ist unklar, ob der 47-Jährige seine TV-Reihe „Immer wieder sonntags“ (startet am 7. Mai) behalten darf. Hintergrund der Debatte: Der Sänger, Moderator und Entertainer ist seit November 2022 vorbestraft – wegen vorsätzlicher Körperverletzung und versuchter Nötigung. All das kam erst im März 2023 heraus und erwischte den öffentlich-rechtlichen Sender offensichtlich eiskalt.

ARD-Sender bezeichnet den Fall Stefan Mross erst als "Privatangelegenheiten"

Mross hatte am 1. Mai 2022 nach Überzeugung des Amtsgerichts Leipzig in einem Hotel eine Auseinandersetzung mit einem Mann. Ermittlungen der Behörden mündeten am Ende in dem Strafbefehl gegen den Entertainer. Mross legte keinen Einspruch an. Der Strafbefehl (steht einem Urteil gleich) ist seit dem 29. November 2022 gültig und der 47-Jährige damit vorbestraft. Die ARD-Anstalt SWR lehnt mehrfach ab, auf konkrete Fragen von RTL zu antworten. So ist unklar, wann und ob Mross den Sender aktiv über seine Vorstrafe informiert hat. Auch Mross antwortet derzeit nicht auf RTL-Anfragen.

Lesetipp: Erst „Schlagerfuzzi“ – dann zugelangt: Das passierte im Leipziger Hotel!

Stefan Mross - seine Vorstrafe sorgt in der ARD für Diskussionen

Fakt ist: Die Vorstrafe von Mross führt nach RTL-Informationen innerhalb der ARD zu der Frage, ob er die fröhliche Familiensendung im gebührenfinanzierten Ersten Deutschen Fernsehen weiter moderieren kann. Zuerst bezeichnet der SWR all das noch als „Privatangelegenheiten“ und bekräftigte, dass Mross die Staffel von „Immer wieder sonntags“ moderieren werde. Vergangenen Mittwoch (22. März) folgt die 180 Grad-Wende: „Wir sind mit Stefan Mross im Gespräch mit dem Ziel, den Sachverhalt und die Hintergründe gemeinsam aufzuklären. Dies wird noch eine Weile dauern. Daher können wir derzeit keine Detailfragen beantworten.“

RTL hakt jetzt erneut nach. Antwort: „Am Sachstand hat sich nichts geändert.“ Man sei mit Mross im Gespräch. Warum das so lange dauert – unklar.

Auf ihrer Website bewirbt die ARD die Show immer noch mit Stefan Mross – man kann sogar Tickets für die Sendung (bis zu 69 Euro) mit ihm kaufen. Doch werden die Zuschauer ihn wirklich sehen – auch das ist gut fünf Wochen vor der Show noch völlig unklar.

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