"Reinigungsarbeiten konnten wegen Regen nicht durchgeführt werden!"

Verkehrschaos auf A7: Über 50 Kilometer Autobahn bei Göttingen gesperrt

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Diese Substanz wurde auf der Autobahn gefunden und muss jetzt entfernt werden.
Polizeiinspektion Göttingen

Keine guten Nachrichten für Autofahrer: „Die A7 bleibt in Richtung Süden zwischen Northeim-Nord und Lutterberg am Dienstag, 10. Januar, weiter gesperrt. Weil es heute Nacht geregnet hat, konnten die Reinigungsarbeiten nicht wie geplant durchgeführt werden“, so Andre Sikulski von der Polizeipressestelle Göttingen im Gespräch mit RTL am Dienstag morgen. Ein bislang unbekanntes Fahrzeug hatte dort die anfangs unbekannte Substanz verloren.

200.000 Liter heißes Wasser zum Lösen

Reinigungsfahrzeuge sind auf der A7 im Einsatz.
Reinigungsfahrzeuge sind auf der A7 im Einsatz.
deutsche presse agentur

Den ersten Untersuchungsergebnissen zufolge handelt es sich bei dem Stoff um eine paraffinartige Substanz, die Ähnlichkeit zu Palm- oder Kokosfett hat. Das Ganze sei zwar nicht giftig, allerdings habe der wachsähnliche Stoff zu Glätte auf der Fahrbahn geführt, teilte die Polizei mit. Nicht nur auf der Autobahn führt das zu Problemen: Auch die ausgewiesenen Umleitungen seien völlig überlastet. Der betroffene Autobahnabschnitt muss nun von Fachfirmen mit insgesamt 15 Spezialfahrzeugen gereinigt werden. Zum Lösen werden voraussichtlich 200.000 Liter heißes Wasser benötigt.

Polizei sucht nach Hinweise auf den Verursacher

Die Polizei vermutet, dass ein Tanklaster die Flüssigkeit verloren hat. Sie sei dann angetrocknet. Die Polizei bittet nun Zeugen, die ein verdächtiges Fahrzeug gesehen haben, sich zu melden. (kst)