Verbraucherzentrale warnt aktuell vor Betrug

Achtung: Das solltet ihr bei der Hotelbuchung niemals tun!

Hotel am Strand in Spanien, Mallorca
Vorsicht bei Hotelbuchungen! Solltet ihr auf eine andere Seite umgeleitet werden, um die Kreditkartendaten einzugeben, so könnte es sich um einen Betrug handeln.
Clara Margais, picture alliance, dpa

Seriöse Buchungsplattformen leiten euch nie auf andere Seiten…
Florian bucht ein Hotel über Booking.com und soll dann seine Kreditkartendaten aktualisieren. Irgendwas kommt ihm komisch vor – und tatsächlich, er wäre fast auf einen Betrug hereingefallen. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen meldet schon viele solcher Fälle.
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Täuschend echte Buchungsplattform

Gefälschte booking.com-Seite
Täuschend echt: So sieht die gefälschte Booking.com-Seite aus.
Verbraucherzentrale NRW / CanvaPro, Verbraucherzentrale NRW / CanvaPro, Verbraucherzentrale NRW / CanvaPro

„Direkt in deren Nachrichtenportal wurde ich vom Hotel angeschrieben und zur Verifizierung der Zahlungsdaten aufgefordert. Parallel dazu erhielt ich eine WhatsApp mit echtem Namen und auch dem Namen des Hotels“, berichtet Florian H. der Verbraucherzentrale NRW. Sogar die Daten der Reise und die Buchungsnummer auf der angeblichen Buchungsplattform sind richtig.

Lese-Tipp: Schaden geht in die Millionen! Wie erkenne ich gefakte Buchungsseiten für Ferienhäuser?

Betrüger verschicken auch WhatsApp-Nachrichten

Die Betrüger schicken Florian zusätzlich noch eine WhatsApp-Nachricht, die von einem Absender „B2chat" kommt. Dort wird er aufgefordert einen Verifizierungsprozess abzuschließen. Zurück auf der Internetseite steht auch noch, dass man eine zusätzliche Kartengarantie brauche. Florian soll über einen Link auf eine andere Seite geleitet werden.

Auch die Seite sieht so aus, wie das Buchungsportal. Doch Florian bemerkt, dass da etwas nicht stimmt und bricht ab. Zum Glück! So kann er den Betrug gerade noch stoppen.

Hätte er dort seine Kreditkartendaten eingegeben, hätten die Kriminellen diese erhalten und dann beispielsweise versuchen können, mit seinen Kartendaten einzukaufen.

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So könnt ihr euch schützen

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat mehrere solcher Fälle analysiert und hat folgende Tipps, wie ihr euch schützen könnt:

  • Verwendet am besten die Option „Zahlung in der Unterkunft", sofern diese das anbietet. So könnt ihr direkt bei Ankunft persönlich bezahlen.

  • Nutzt nur die Zahlungsmöglichkeiten innerhalb der Buchungsplattform. Solltet ihr kurz nach der Buchung eine Mitteilung bekommen, dass etwas nicht funktioniert hat, wendet euch direkt an den Kundenservice der Buchungsplattform oder telefonisch an die gebuchte Unterkunft.

  • Und: Booking.com betont, „dass in der Regel bei keiner legitimen Transaktion von einem Kunden verlangt wird, sensible Informationen wie Kreditkartendaten per E-Mail, Chat-Nachricht, SMS, WhatsApp oder Telefon anzugeben".

Solltet ihr doch mal auf einen Betrug hereingefallen sein und Kreditkartendaten auf einer fremden Internetseite angegeben haben, kontaktiert schnell eure Bank. Möglicherweise kann sie abgebuchtes Geld zurückholen. Auf jeden Fall solltet ihr eure Kreditkarte sperren lassen und Anzeige bei der Polizei erstatten. (dbl)

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