Flug dauerte über zehn Stunden
Passagierin bestellt veganes Menü - Flugbegleiter bringt Wasser und eine Serviette

Die Kanadierin Miriam Porter traute ihren Augen nicht: Was sie an Bord einer Air-Canada-Maschine als „veganes Menü“ vorgesetzt bekam, spottete jeder Beschreibung. Denn der „erste Gang“ bestand aus einer Flasche Wasser, der zweite gar nur aus einer Serviette. Dabei hatte sie vor Abflug angegeben, dass sie gerne vegan essen wolle.
Flugbegleiter geben Veganerin Obst
Porter kaufte ihr Flugticket von Montreal nach Frankfurt 24 Stunden vor dem Abflug ihres Fliegers. Recht kurzfristig also auch die Buchung des veganen Essens. Zwei Gänge sollte dieses bei Buchung haben – also rechnete Porter mit einer vollwertigen Mahlzeit auf ihrem Zehn-Stunden-Flug – doch Pustekuchen.
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Schließlich hätten sich die Flugbegleiter erbarmt und ihr aus der Business-Klasse Obst gebracht, damit sie nicht die vollen zehn Stunden mit knurrendem Magen im Flieger sitzen müsse.
Enttäuschung statt Zwei-Gänge-Menü
Im Netz scheiden sich die Geister über die Geschichte: Warum sie sich nicht selbst etwas gekocht und mit an Bord gebracht habe, fragen einige. Andere verweisen darauf, dass eine Fluglinie eigentlich immer vegane, koschere und halale Essen an Bord haben sollte.
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Ein Kritiker verwies auf die kurzfristige Buchung des Essens. Doch die Airline hätte in diesem Fall wohl auch darauf hinweisen können, dass es nicht mehr möglich war, etwas zu essen zu bestellen. Dann wäre die Enttäuschung wohl weniger groß ausgefallen. Vor allem, wenn es laut Fluglinie sogar ein Zwei-Gänge-Menü gegeben hätte. (eon)