"Schlimmster Albtraum" Neugeborenes in Elternbett vom Vater zerquetscht - Es lag morgens tot unter seinem Arm

Für Michael Finney und Alise Hulme ist der schlimmste Albtraum wahr geworden. Als die Mutter morgens gegen 6 Uhr aufwachte und nach ihrem 18 Tage alten Baby sehen wollte, war es nicht in seinem Bettchen. Sie ging zurück und weckte ihren Ehemann. Als er aufstand, lag das Neugeborene leblos unter seinem Arm. Er hatte die kleine Asha-May offenbar in der Nacht gefüttert und nicht zurück ins Bettchen gebracht. Weil er sich später in Widersprüche verwickelte, wurde der schreckliche Vorfall ein Fall für die Polizei – und beschäftigt die Ermittler noch lange nach dem Tod des kleinen Kindes.
Tod des Babys wird ein Fall für die Polizei
Die kleine Asha-May ist am 6. Januar 2020 im südwestenglischen St. Blaz gestorben. Lange Zeit gingen die Behörden von einem plötzlichen Kindstod aus, weil die Eltern damals angegeben hatten, ihr Baby tot im Kinderbett gefunden zu haben. Das berichtet das britische Nachrichtenportal „Mirror“ am Freitag.
Doch dann kam die schreckliche Wahrheit ans Licht: Das 18 Tage alte Baby wurde im Bett seiner Eltern zu Tode gequetscht, das ergab eine spätere Obduktion. Es lag am Morgen leblos unter dem Arm seines Vaters.
Beide Eltern wurden erst kürzlich von der Polizei vorgeladen, um auszusagen, was in der Nacht tatsächlich geschehen ist. Von wem die Behörden die Informationen bekamen, bleibt laut „Mirror“ unklar.
Vater hatte versucht, das Baby wiederzubeleben
Die Mutter erzählte der Polizei, sie sei am Morgen gegen 6 Uhr aufgestanden, um nach ihrem Baby zu sehen. Als sie in das Kinderbettchen blickte, lag es nicht mehr dort. Sie ging zurück zu ihrem schlafenden Ehemann, der sich in der Nacht um das Baby gekümmert hatte, und weckte ihn. Als er aufstand und seinen Arm hob, lag das Neugeborene leblos im Elternbett, schreiben lokale Medien übereinstimmend. Michael habe noch versucht, das Baby wiederzubeleben, doch es war zu spät. Im Krankenhaus konnte nur noch der Tod festgestellt werden.
Alise soll einige Stunden zuvor ihren Mann gebeten haben, das Baby zu füttern und wieder ins Kinderbettchen zu legen. Das hatte er offensichtlich nicht getan. Den Grund dafür nannte er nicht. Er könnte sich nicht mehr erinnern, so Michael zur Polizei. Aber er müsse jeden Tag an den Vorfall denken. „Es ist mein schlimmster Albtraum“, zitiert ihn der „Mirror“.
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Vater verwickelte sich in Widersprüche
Doch als sich Michael Finney bei einer weiteren Befragung in Widersprüche verwickelt, kommt raus: Er war in der Nacht zum Haus seiner Nachbarin gegangen, während seine Ehefrau und Tochter noch schliefen. Auf die Frage, was er dort gemacht und ob er möglicherweise Cannabis geraucht habe, antwortete er den Beamten: „Das möchte ich nicht beantworten.“ Er sei aber nur 10 bis 15 Minuten weg gewesen. Er habe aber danach seine Tochter gefüttert, ins Bett gelegt und sei eingeschlafen. Als er aufwachte, lag das Baby tot unter seinem Arm, wird er im Bericht zitiert.
Eine Krankenschwester könne sich laut Polizei aber noch daran erinnern, wie Michael Finney sich im Krankenhaus selbst die Schuld am Tod des Kindes gab. Wieso Mutter und Vater im Krankenhaus dann aber eine falsche Todesursache und als Fundort das Kinderbett angaben, wollten sie nicht sagen.
Ein Ermittler vermutet, dass sie womöglich Angst vor rechtlichen Konsequenzen gehabt hätten. Diese hätten sie aber nicht zu befürchten. Es sei schlimm genug, dass sie ihr Baby auf solch schreckliche Weise verloren haben. (mor)