"Kombination wird sehr förderlich für uns sein"

Alfa-Boss Frédéric Vasseur erklärt: Darum fiel die Wahl auf Valtteri Bottas

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Formel-1-Pilot Valtteri Bottas wechselt zu Alfa Romeo.
deutsche presse agentur

Die bereits lange anhaltenden Spekulationen um einen Wechsel des bisherigen Mercedes-Piloten Valtteri Bottas zu Alfa Romeo wurden am Montag auch offiziell bestätigt: Der Finne wird ab 2022 tatsächlich für den Schweizer Rennstall an den Start gehen und dort seinen Landsmann Kimi Räikkönen ersetzen. Teamchef Frédéric Vasseur erklärte bei "Sky", warum die Wahl auf den 32-Jährigen fiel, der in seiner Formel-1-Karriere bisher an 167 Grands Prix teilnahm.

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"Es wird auch für Valtteri eine neue Herausforderung"

"Valtteri bringt eine riesige Erfahrung mit ins Team. Er ist bei Mercedes fünf Jahre lang mit Lewis Hamilton gefahren, sie sind jedes Jahr Konstrukteursweltmeister geworden. Es wird ein neues Kapitel für Valtteri. Ich bin sicher, er wird dem ganzen Team neue Motivation verleihen", so der 53-Jährige über seinen neuen Stammfahrer, der seit 2013 dauerhaft Stammpilot in der Königsklasse des Motorsports ist.

"Es wird auch für Valtteri eine neue Herausforderung. Aber ich glaube, dass diese Kombination sehr förderlich für uns sein wird und helfen wird, dass Alfa Romeo seine Ziele erreicht", fügte Vasseur hinzu. Bottas fuhr zwischen 2013 und 2016 für den Williams-Rennstall, ehe er 2017 die Nachfolge von Nico Rosberg bei Mercedes antrat. Bisher bringt es der Finne auf neun Grand-Prix-Siege in seiner Formel-1-Karriere und wurde als Teamkollege von Rekordchampion Lewis Hamilton zweimal Vize-Weltmeister (2019 und 2020).

Vasseur erklärte in dem Mediengespräch zudem, dass er bereits seit Jahren eine gute Beziehung zum Finnen pflege und dass es ihm leicht gefallen sei, die weiteren Teamverantwortlichen bei Alfa Romeo von der Personalie als neuen Stammfahrer ab 2022 zu überzeugen. Keine Aufklärung wollte der Franzose derweil betreiben, was die Vertragslaufzeit von Bottas anbelangt. Bisher ist nur bekannt, dass es sich mindestens um einen Zweijahresvertrag handelt. "Ich werde das nicht weiter kommentieren", meinte Vasseur zu dieser Angelegenheit. (tno)