"Ich fürchte mich so sehr um mich und meine Kinder"
Uber-Fahrerin und Vierfach-Mutter bei Raubüberfall getötet: Christinas Verlobter hat eine Bitte

Diese Dashcam-Bilder sind an Kaltblütigkeit kaum zu überbieten: Um sich ein bisschen Geld dazu zu verdienen, fuhr die vierfache Mutter Christina S. aus Pennsylvania Taxi für den Fahrdienstvermittler „Uber“. Am Abend des 10. Februars hielt ihr plötzlich ein Fahrgast eine Waffe an den Kopf, während sie um ihr Leben flehte. Zwei Tage später fand die Polizei die Leiche der Vierfach-Mutter, getötet durch einen Kopfschuss. Jetzt spricht Christinas Verlobter und ruft zu einer herzzerreißenden Aktion auf.
Verlobter von getöteter Uber-Fahrerin fordert Datenschutzänderungen

Auf Facebook bittet Brandon M. alle, die seine Verlobte kannte, Geschichten über Christina zu teilen. Zudem gibt er Einblicke in seinen Gefühlszustand: „Es schmerzt, Es schmerzt so sehr. Ich fürchte mich so sehr um mich und meine Kinder“, schreibt er auf Facebook. Er hoffe, dass die schönen Geschichten über seine Verlobte den Schmerz ein wenig lindern könnten.
Laut „Daily Nation Today“ fanden sich Freunde und Familie in Pittsburgh, im US-Bundesstaat Pennsylvania, zusammen, um der 38-Jährigen zu gedenken. Auf der Trauerfeier sprach auch Brandon „Zuallererst war sie eine fürsorgliche, liebevolle Mutter, ihre Kinder bedeuteten ihr die Welt“, erklärte er.
Zudem fordert er Änderungen der Datenschutzrichtlinien von Uber. Denn zwischen Christinas Verschwinden und dem Fund ihrer Leiche, kam die Polizei wohl nicht an Informationen: „Die Polizei rief an, nichts. Sie sollten eine Vorladung holen. Das muss sich ändern“, sagte M. gegenüber „Daily Nation Today“.
Nach Mord an vierfacher Mutter und Uber-Fahrerin in Pennsylvania: Mutmaßlicher Täter vor Gericht

Für Christinas Tod muss sich der tatverdächtige Calvin C. jetzt vor Gericht verantworten. Vorgeworfen wird dem 22-Jährigen unter anderem Mord und Raub. Für eine Verurteilung des mutmaßlichen Mörders könnten die Dashcam-Aufnahmen sehr wichtig sein.
Die Polizei sagt, auf den Aufnahmen sei erkennbar, dass calvin C. aus einem einzigen Grund in Christinas Uber gestiegen ist: Um sie auszurauben. Und so zeigten die Staatsanwälte die Bilder im Gerichtsaal. Denn auch wenn sie schrecklich sind, könnten sie der Schlüssel für ein wenig Gerechtigkeit sein. (jmu)