Horror-Mord im Elternhaus

Mann (23) erschießt Mutter und tanzt mit Schwester um ihre Leiche herum

Mann schoss seiner Mutter in den Nacken

Mike L. (23) soll bekifft gewesen sein, als er durchdrehte. Angeblich betrat er die Küche seines Elternhauses am 23. Dezember, als seine Mutter Victoria R. (43) mit ihren Töchtern (14 und 17) am Esstisch saß. Laut eines Berichts der Onlineplattform „Kiro 7“, die zu dem amerikanischen Fernsehsender CBS gehört, befahl Mike seinen Schwestern, den Raum zu verlassen. Sie schlossen sich laut Gerichtsakten auf die der Sender Bezug nimmt, im Badezimmer ein. Dann schoss er seiner Mutter in den Nacken – sie war sofort tot.

Nach dem Mord soll die 14-jährige Schwester aus dem Bad zu ihrer Mutter gegangen sein und ihrer Mutter übers Haar gestrichen haben. Dann packte ihr Bruder ihren Arm und sie tanzten neben der blutüberströmten Leiche – so die Berichte.

Mädchen (17) floh durchs Fenster

Währenddessen schloss sich die 17-jährige Schwester angeblich im Bad ein. Sie soll aus einem Fenster geklettert sein, um Hilfe zu holen. Offenbar rief sie ihre erwachsene Schwester an, die nicht mehr zu Hause lebt. Die wiederum alarmierte die Polizei, das berichtet die Zeitung „Daily Herald“.

"Als die Polizei eintraf, entdeckten sie Mike L., der in einer gefüllten Badewanne in einem Badezimmer im Erdgeschoss lag, seine Schrotflinte lehnte gegen die Wanne", heißt es im Polizeibericht. "Er wurde verhaftet und schließlich ins Gefängnis von Utah County gebracht."

Schwester (14) sagte, die Erschossene sei nicht ihre Mutter

Untersuchungen ergaben, dass sowohl Mike L., als auch seine 14-jährige Schwester Marihuana konsumiert hatten. Während der Tat waren beide high.

Als Mike L. erfuhr, dass er beschuldigt wurde, seine Mutter getötet zu haben, „nickte er zustimmend und fing an, zu weinen“, heißt es in einem Bericht, den „Kiro 7“ zitiert. "Jemand hat mir gesagt, ich soll es tun", soll er zu den Beamten gesagt haben. Seine 17-jährige Schwester erzählte den Ermittlern, dass ihr Bruder in den Tagen vor dem Mord seltsam gewesen sei. "Sie sagte, Mike habe sich in letzter Zeit viel meditiert und behauptet, in verschiedene Dimensionen abgetaucht zu sein, außerdem hat er viel über schlechte Menschen gesprochen", heißt es in dem Bericht.

Auch das 14-jährige Mädchen soll sich seltsam verhalten haben. Angeblich habe sie viel Zeit mit ihrem Bruder verbracht. Sie schliefen abwechselnd, damit immer einer von ihnen Wache halten konnte, so US-Medienberichte. Offenbar war sie auch dabei, als Mike die Schrotflinte kaufte. "Als sie nach ihrer Mutter gefragt wurde, behauptete sie, dass nicht ihre Mutter erschossen wurde. Als wir fragten, wer es sei, sagte sie, es sei jemand anderes“, schrieb ein Detektiv in seinem Bericht.

Anklage wegen schweren Mordes

Am Donnerstag stand noch nicht fest, ob sich das minderjährige Mädchen dafür verantworten muss, dass sie womöglich von der Tat gewusst hat. Der 23-jährige Mike L. aus Springville wird wegen schweren Mordes an seiner Mutter Victoria R. angeklagt – außerdem muss er sich wegen häuslicher Gewalt in Gegenwart eines Kindes verantworten.