Schlechte Nachrichten für Langschläfer
US-Studie: Frühaufsteher sind glücklicher und erfolgreicher
Raus aus den Federn!
Ex-First Lady Michelle Obama tut es, Apple-Chef Tim Cook auch und auch die Vogue-Chefin Anna Wintour kämpft sich ebenfalls früh am Morgen aus den Federn. Das verwundert jetzt nicht mehr, denn eine US-Studie hat herausgefunden, dass erfolgreiche Menschen früh aufstehen.
Die meisten Frühaufsteher stehen zwischen 4 und 7 Uhr auf
Die Studie des US-Matratzenherstellers „amerisleep“ fand mit der Hilfe von knapp 1.000 Probanden heraus, dass Frühaufsteher nicht nur produktiver, sondern auch glücklicher sind. 510 selbsternannte Frühaufsteher gaben an, zwischen vier und sieben Uhr in der Früh aufzustehen – wenn auch nicht immer freiwillig.
Knapp 60 Prozent der befragten Frühaufsteher gaben an, wegen des Jobs früh aufzustehen. 34,5 Prozent möchten produktiver sein und 27,7 Prozent werden von ihrem Kind schon früh am Morgen gebraucht. Insgesamt hat nur die Hälfte der 510 Frühaufsteher angegeben, auch tatsächlich gerne früh aufzustehen.
Je früher wir aufstehen, desto mehr Geld verdienen wir
Die Probanden, die es schaffen, schon um vier Uhr aus dem Bett zu kommen – also noch bevor die Sonne aufgeht – sind in 71 Prozent der Zeit sehr produktiv. Im Gegensatz läutet elf Uhr als Aufsteh-Zeit einen besonders unproduktiven Tag ein.
Das spiegelt sich auch im Gehalt der Probanden wieder. Die Top-Verdiener mit einem Durchschnittsgehalt von 48.582 US-Dollar stehen um vier Uhr morgens auf. Die Gruppe mit dem geringsten durchschnittlichen Gehalt, 22.689 US-Dollar, steht erst um zwölf Uhr mittags auf.
Die meisten Frühaufsteher nutzen den Morgen, um ihren Tag zu strukturieren. In den häufigsten Fällen gaben die Teilnehmer an, die frühen Stunden für ihre E-Mails, ihr Frühstück und die Morgen-Routine zu nutzen.
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Mit diesen Tipps klappt das frühe Aufstehen:
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Frühaufsteher sind glücklicher
Auch auf unser allgemeines Wohlbefinden wirkt sich unsere Aufstehzeit aus. Zunächst gaben beide Gruppen, also Frühaufsteher und Langschläfer an, ähnlich zufrieden mit ihrer Menge an Schlaf zu sein. Das landläufige Gefühl, bei frühem Aufstehen unausgeschlafen zu sein, täuscht also.
Mit ihrem Sozialleben und ihrer Gesundheit sind die Frühaufsteher deutlich häufiger zufrieden. Die Forscher vermuten, dass das mit der Menge an Tageslicht zusammenhängt. Denn wer früh aufsteht bekommt mehr Licht ab und das regelt viele unserer Körperprozesse.
Übrigens: Früh aufstehen kann man lernen, auch wenn das Glück nicht direkt beim Läuten des Weckers einsetzt.