Bad Boy bei den US Open
Tennis-Rüpel spuckt und flucht: Kyrgios gegen Gras-Geruch und ganz New York

Das spielerische Talent von Tennis-Profi Nick Kyrgios ist unbestritten. Unbestritten ist aber auch sein Hang zu Skandalen. So auch bei seinem Zweitrunden-Sieg bei den US Open gegen den Franzosen Benjamin Bonzi (7:6, 6:4, 4:6 und 6:4): Er spuckte auf den Boden, beschwerte sich über ein Teammitglied in seiner Box, eine von ihm erschnüffelte Mariuhana-Wolke aus den Zuschauerreihen – und den Austragungsort des Grand Slams: New York.
"Du bist kein verdammter Zuschauer"
Erst hatte sich der Australier mehr Unterstützung aus seiner Box gewünscht – in drastischem Tonfall: „Geh nach Hause, wenn du mich nicht unterstützt, du bist kein verdammter Zuschauer!“ Auf das entscheidende Break im dritten Satz folgte DAS: Der 27-Jährige spuckte wieder einmal auf den Boden des Courts.
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Kyrgios kein Fan von New York - oder von Marihuana
Doch damit nicht genug: Kyrgios beschwerte sich beim Unparteiischen Jaume Campistol wegen eines angeblichen Marihuana-Rauchs in der Luft. „Wenn Sportler von einer Seite zur anderen rennen und Asthma haben, ist das wahrscheinlich nicht ideal“, beklagte der Tennisprofi. „Meine Damen und Herren, aus Höflichkeit gegenüber den Spielern bitten wir Sie, das Rauchen am Spielfeld zu unterlassen“, appellierte der Schiedsrichter daraufhin in Richtung des Publikums.
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Und ganz nebenbei konnte sich der 27-Jährige auch einen Seitenhieb gegen New York, den Austragungsort des Tennis-Turniers, nicht verkneifen: „Es ist ganz anders als das Leben, das wir unten in Australien führen. Es ist ein verrückter Ort, ich weiß nicht, wie jemand hier leben kann.“
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In Runde drei trifft der Skandalprofi auf den US-Amerikaner Jeffrey Wolf. Zu wem das Publikum hält, dürfte da klar sein. Abzuwarten bleibt, ob sich Skandal-Profi Kyrgios einzig und allein auf den Sport fokussieren wird.