Insassen steckten bis zu den Armen im Schlamm
Unwetter im Stubaital: Felssturz reißt Auto mit sich

Unwetter-Tragödie in der beliebten Urlaubsregion Stubaital: Kräftige Regenfälle lösten einen Felssturz, eine sogenannte Mure, zwischen den Touristenorten Fulpmes und Neustift aus. Schlamm und Felsen begruben ein Auto unter sich. Die Rettungskräfte fanden später ein zweites Auto, von den Insassen fehlt bisher jede Spur.
Menschen im Auto steckten bis zu den Armen im Schlamm

Es war ein heftiges Unwetter, das am Freitagabend über dem Stubaital niederging. Mehrere Muren lösten sich und es kam zu Überschwemmungen. Eine Mure erfasste einen Pkw und riss diesen mit sich. Die Fotos zeigen die ganze Gewalt des Naturereignisses.
Den lokalen Berichten zufolge bargen Rettungskräfte die verletzten Personen in dem verschütteten Auto. Der Bezirksfeuerwehrinspektor des Innsbrucker Lands, Michael Neuner, sagte dem ORF: „Die Feuerwehren Neustift und Fulpmes haben sich mit Baggern zu dem Fahrzeug durcharbeiten müssen. Es war auch für die Feuerwehren gefährlich, weil der Bach immer noch gestaut war und das Wasser immer höher wurde. Im Fahrzeug waren die beiden Insassen bis zu den Oberarmen im Schlamm eingeklemmt.“
Stromausfall, Straßen gesperrt, Brücken weggerissen

In ganz Neustift fiel, wie die „Tiroler Tageszeitung“ berichtet, der Strom aus. Die Straße hinauf nach Neustift ist die einzige Verbindung für die Menschen im Stubaital. Sie war stundenlang gesperrt.
Die ganze Nacht über waren die Feuerwehren im Innsbrucker Land im Einsatz. So schlimm wie im Stubaital war es aber sonst nicht. Laut ORF wurden aber viele Verkehrswege beschädigt. So seien einige Brücken völlig zerstört und nicht mehr vorhanden, andere wurden beschädigt. (osc, swi)
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