Besondere Serien-Story „Unter uns“ setzt ein Zeichen gegen „Gewalt gegen Frauen“ und besucht das Hilfetelefon

„Unter uns“ setzt sich ein!
Bei „Unter uns“ geht es seit Januar 2024 um das Thema sexuelle Belästigung. Betroffen ist die Serienfigur Ronja Pfeiffer, gespielt von Theresa Traser, die von ihrem Fahrlehrer Michael Scholl (Kai Albrecht) sexuell belästigt wird. Passend hierzu besuchte die „Unter uns“-Schauspielerin gemeinsam mit Producerin Claudia Danne und Chefautor Peter Gallert das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ in Köln, um sich über die Arbeitsweise des bundesweiten Beratungsangebots zu informieren und ein besonderes Zeichen zu setzen. Mehr zu ihrem Besuch gibt es im Video zu sehen.
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Sexuelle Belästigung als Thema bei „Unter uns“

Bei dem gemeinsamen Austausch, bei dem auch drei Beraterinnen und die Leiterin des Hilfetelefons „Gewalt gegen Frauen“, Petra Söchting, anwesend waren, wurde klar, wie wichtig die Arbeit der Behörde ist.

Petra Söchting weiß als Leiterin des Hilfetelefons genau, warum es so wichtig ist, ein solches Thema in einer täglichen Serie abzubilden: „Das Thema Gewalt kann alle Frauen betreffen – unabhängig von Alter, Herkunft und sozialer Schicht. Durch die Einbindung des Themas in den Serien-Kosmos werden viele Menschen erreicht. Ob Zuschauerinnen und Zuschauer selbst Gewalt erfahren haben oder jemanden im Bekanntenkreis oder im familiären Umfeld kennen – durch die mediale Darstellung können Menschen für das Thema Gewalt gegen Frauen sensibilisiert werden. [... ]“

HIER geht es zum Hilfetelefon

Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist ein Angebot des Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BaFzA) und rund um die Uhr, anonym und kostenfrei erreichbar.

Telefonnummer: 116 016

Auf www.hilfetelefon.de findet zudem eine Online-Beratung statt.

Neues Projekt
Theresa Traser hält die Nummer in der Hand, die so wichtig ist.
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„Unter uns“-Story braucht viel Vorbereitung

Claudia Danne, Creative Producerin bei der UFA Serial Drama verrät, wie die Geschichte um Ronja entstanden ist: „Schon letzten Frühsommer haben wir – unser Produzent Guido Reinhardt, Chefautor Peter Gallert samt seinem Autor:innenteam und ich – uns auf das Erzählen dieser Geschichte festgelegt. Wir lassen uns bei solch sensiblen Themen extra viel Zeit in der Vorbereitung. Bei den Dreharbeiten stehen wir mit unserer Intimitäts-Koordinatorin Cécile Kott, die Theresa dann auch am Set begleitet, im engen Austausch. Der Fokus von Céciles Arbeit liegt auf der Basis der Zustimmung, der Desexualisierung des Arbeitsprozesses, der Choreographie von Intimitätsdarstellungen und der Absprache von Grenzen. Mit der aktuellen Geschichte um Ronja wollen wir allen Mädchen und Frauen, denen Ähnliches passiert, Mut machen, sich Hilfe und Unterstützung zu suchen oder sich bestenfalls frühzeitig zu wehren. [... ]“

Auch Schauspielerin Theresa Traser liegt das Thema sexuelle Belästigung/Gewalt sehr am Herzen: „Es gab sowohl in meinem näheren als auch in meinem entfernteren Bekanntenkreis Vorfälle von sexueller Gewalt. Ich muss vor allem an einen Vorfall denken, von dem mir eine Freundin berichtet hat. Sie erzählte mir, dass sie auf einer Party war – und schob direkt hinterher, dass sie an diesem Abend nichts getrunken hatte. Uns fiel dann beiden sofort auf, dass man sich ganz instinktiv in eine Art Rechtfertigungshaltung begibt. Egal in welcher Situation man sich befindet, es ist wichtig zu sprechen, wenn Grenzen überschritten werden. Ich würde Betroffenen raten, sich jemandem anzuvertrauen. Sei es der Familie, einer Vertrauensperson oder einer Mitarbeiterin des Hilfetelefons ‚Gewalt gegen Frauen‘. Leider ist jede dritte Frau in Deutschland mit Themen dieser Art in Berührung gekommen. Umso essenzieller ist es, dass sich um die Nöte der Menschen gekümmert wird und diese wichtige Arbeit geleistet wird.“

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