81-Jähriger lebte isoliert in einem abgelegenen Haus
Über 100 tote Katzen in Haus von Rentner in Nizza gefunden

Horrorfund in Nizza: Im Haus eines bettlägerigen Rentners in Südfrankreich haben Angehörige mehr als 100 tote Katzen entdeckt. Die schlimme Entdeckung machten sie zwei Tage nach der Krankenhauseinweisung des 81-Jährigen, berichtet die Zeitung "Nice-Matin". Die teils bereits mumifizierten und verwesten Tierleichen befanden sich überwiegend in Holzkisten und Plastikdosen, die der alte Mann in seinem isoliert auf einem Berghang liegenden Haus aufbewahrte.
Er war seit Monaten allein
Helfer bemühten sich, die Kadaver zu bergen. Auf Videoaufnahmen war ein verwahrlostes Haus zu sehen, zwei tote Katzen lagen auch nebeneinander auf einem Sessel. Der Rentner lebte seit dem Umzug seiner Schwester in ein Altenheim Anfang des Jahres allein in dem Haus.
Angehörige hatten den Sozialdienst auf die schwierige Lage des Mannes hingewiesen, so "Nice-Matin". Vor Ort hatte aber offensichtlich niemand nach dem Rechten gesehen.
Nach seiner Einweisung ins Krankenhaus habe der Mann Angehörige darum gebeten, nach seinen Katzen zu sehen. (dpa/uvo)