Verbindungen zu Mafia-Boss?
Bruder bestätigt: Tyson Fury darf nicht in die USA einreisen
Tyson Fury hat große Pläne. Im Dezember verteidigt der Box-Weltmeister seine Schwergewichts-Krone in London vor 60.000 Zuschauern gegen Derek Chisora. Im Frühjahr nächsten Jahres soll dann der Mega-Fight gegen den Ukrainer Oleksandr Usyk um alle vier WM-Gürtel kommen. Als Schauplatz ist Saudi-Arabien im Gespräch. Klar ist: Im „Mekka des Boxens“, dem Madison Square Garden von New York, oder in Las Vegas wird Fury in absehbarer Zeit nicht kämpfen. Der „Gypsy King“ darf nicht in mehr in die USA einreisen – was wohl mit einem Mafia-Boss zu tun hat. Im Video sehen Sie, was Tyson Fury von seinem nächsten Gegner Chisora hält – und wie der verbal zurückschlägt.
„Tyson und ich kommen momentan nicht nach Amerika rein“
„Tyson und ich kommen momentan nicht nach Amerika rein“, verriet Furys Bruder Tommy Fury, ebenfalls Profi-Boxer und seit einem Auftritt bei „Love Island“ in England mit Celebrity-Status ausgestattet, in einem Podcast.
Lese-Tipp: Drogenschmuggel, Geldwäsche, Gewalt - was hat Tyson Fury mit Mafia-Boss Daniel Kinahan zu tun?
Tommy Fury bekam den Einreise-Bann schon zu spüren. Im August wollte er in New York eigentlich gegen Youtube-Star Jake Paul kämpfen, bekam aber kein US-Visum, der Fight fiel ins Wasser. Schon damals war spekuliert worden, dass der Travel Ban auch für Tyson Fury gelte.
5 Millionen Dollar Kopfgeld
Grund für die Visa-Probleme der Boxer sind mögliche Verbindungen der Fury-Familie zum irischen Mafia-Boss Daniel Kinahan. Dessen Clan steht offenbar an der Spitze eines Drogen-Imperiums. Die US-Drogengebörde hat eine Belohnung von fünf Millionen Dollar für Hinweise ausgelobt, die zu einer Verhaftung des Mafioso führen. Außerdem führen die USA laut Medienberichten offenbar eine Liste von 600 Menschen, die nicht ins Land dürfen, weil sie Verbindungen zu Kinahan haben.
Lesetipp: Tyson Fury haut erste Musik-Single raus
Fury auf Foto mit Kinahan
Tyson Fury hatte in der Vergangenheit mehrfach Aufsehen erregt, unter anderem, weil er sich im Februar in Dubai mit dem Mobster ablichten ließ. Schon im Sommer 2021 dankte er Kinahan öffentlich dafür, dass dieser einen (später geplatzten) Kampf gegen Anthony Joshua klargemacht habe. Furys Promoter Bob Arum bestätigte Millionen-Zahlungen an Kinahan.
Fury bestreitet, mit den kriminellen Geschäften Kinahans zu tun zu haben. "Ich bin nur ein dummer Boxer", sagte er im April. "Das ist alles nicht meine Sache. Es gibt absolut keine Verbindung. Null, wirklich null." (mar/tno)