Knusper, knusper knäuschen – wer baut das schönste Knusperhäuschen?!TU-Studenten stellen Lebkuchenhäuser her und spenden Erlös an Kinderhospiz
Schnee aus Puderzucker, Dachziegel aus Gummibärchen – diese Lebkuchen-Häuser sind das Ergebnis tagelanger Arbeit. Im Restaurant „Tibits“ in Darmstadt zeigen die Architektur-Studenten der Technischen Universität Darmstadt ihre ganze Kreativität. Diese Aktion sorgt nicht nur für Freude bei den Studenten, denn die Häuser stehen zum Verkauf und jeder Euro wird an das Malteser Kinderhospiz in Darmstadt gespendet – mehr dazu im Video.
Liebevoll geplante Lebkuchenhäuser
Stein auf Stein – wobei wohl eher Lebkuchen auf Lebkuchen haben die Studenten in mühsamer Handarbeit erst geplant, produziert und dann mit Freude zusammengesetzt. Dabei haben sie sich an einem Originalgebäude orientiert. Wer die vielen unterschiedlich entworfenen Häuser ansieht, wird schnell feststellen: da steckt eine Menge Arbeit dahinter. Das findet auch die wissenschaftliche Mitarbeiterin Rita Somfalvy: „Das Besondere ist einfach, dass man unfassbar tolle Ergebnisse sieht. Lebkuchenhäuser, die von Architektur-Studierenden gebaut werden. Ich glaube, man kann sich vorstellen, dass das noch mal eine Klasse für sich ist. Das ist mein Highlight, mein persönliches Highlight am Jahresende“.
Kinderhospiz ist dankbar für Knusperhäuschen-Aktion
„Das Besondere ist, dass es nicht nur eine Aktion ist, bei der Geld gesammelt wird. Sondern über diesen Umweg der Eigenproduktion und Herstellung auch andere Menschen etwas Schönes mit nach Hause bekommen und die Spenden an uns als Dienst gehen“, so die Koordinatorin des Hospizzentrum Darmstadt Theresa Serr. Beim Hospiz arbeiten viele Menschen ehrenamtlich, daher freuen sie sich über jede Spende. Und damit sie die Wege zu den betroffenen Familien, die auch zu Hause Unterstützung finden, nicht selbst bezahlen müssen, übernimmt das Hospiz.

Mit vollem Engagement
Hannah und Veruschka haben bei der Aktion ebenfalls mitgemacht. Und haben dafür einiges an Freizeit geopfert: „Man braucht schon so vier Tage dafür. Erst mal alles planen, überlegen, wie soll es aussehen, einkaufen muss man. Dann den Teig machen hat einen Tag noch gedauert. Am nächsten Tag kann man erst backen, dann alles zuschneiden, am dritten Tag verzieren – das dauert länger, als man denkt. Dann muss man noch alles zusammenbauen“, erzählt uns Hannah im RTL Hessen-Interview. Beide hatten viel Spaß an der Aktion und würden definitiv wieder daran teilnehmen, wie sie uns versichern.
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Die guten zum Bauen, die „Schlechten“ zum Kauen
Im vergangenen Jahr sind bei der Knusperhäuschen-Aktion über 1.000 Euro zusammengekommen. Mal sehen, was dieses Jahr an Spenden zusammenkommt. Und was an Baumaterialien übrigbleibt, das wird genascht – wie praktisch! (ftö/naw)