Trotz der hohen Impfquote im BundeslandEs geht nicht ohne: Bremer Weihnachtsmarkt mit Einschränkungen

17.11.2021, Bremen: Rund um das Rathaus werden Stände und Buden aufgebaut. In Bremen soll am 22.11.2021 der Weihnachtsmarkt beginnen. (zu dpa "3G-Auflagen für Bremer Weihnachtsmarkt") Foto: Sina Schuldt/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Der Bremer Weihnachtsmarkt wird zurzeit aufgebaut. Am 22. November soll es losgehen.
ssd, dpa, Sina Schuldt

Rund um das Rathaus werden bunte Buden aufgebaut: In Bremen soll am kommenden Montag (22.11.) der Weihnachtsmarkt beginnen. Wegen steigender Corona-Zahlen allerdings mit Einschränkungen für Besucher und Besucherinnen, es gilt die 3G-Regel: Geimpft, Genesen oder Getestet. Dabei ist Bremen doch das Land, mit der besten Impfquote. Das Problem: Nicht nur Bremer schlendern gerne über die Märkte vor dem Rathaus und an der Schlachte.
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Armbändchen nach der Kontrolle

„Die Pandemieentwicklung insgesamt macht weitere Auflagen für die Durchführung des Weihnachtsmarktes und des Schlachtezaubers erforderlich, Pläne dafür haben wir in den letzten Tagen erarbeitet“, sagte Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt am Mittwoch. Es herrsche Maskenpflicht und an einigen Standorten werden Armbändchen nach der 3G-Kontrolle ausgegeben, nur mit ihnen dürfen Fahrgeschäfte betreten und Glühwein getrunken werden. Getrennte Bereiche für Geimpfte und nicht Geimpfte, wie auf dem Hamburger Weihnachtsmarkt, werden in Bremen vermieden.

Weitere Einschränkungen möglich

17.11.2021, Bremen: Rund um das Rathaus werden Stände und Buden aufgebaut. In Bremen soll am 22.11.2021 der Weihnachtsmarkt beginnen. (zu dpa "3G-Auflagen für Bremer Weihnachtsmarkt") Foto: Sina Schuldt/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Mehr Platz als in den Jahren vor der Pandemie soll es auf dem Weihnachtsmarkt geben.
ssd, dpa, Sina Schuldt

In der Hansestadt Bremen gilt derzeit die Corona-Warnstufe Null. Im Vertrauen auf die hohe Impfquote in Bremen hatte der Senat am 9. November den Weihnachtsmarkt genehmigt. Allerdings gibt es weniger Stände als sonst, und sie verteilen sich über eine größere Fläche. Bei einem Inzidenzwert von über 200 erfolgt die Ausgabe von Bändern nur an Geimpfte und Genesene (2G-Regelung).

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Diese Regeln gelten auf anderen Märkten

Auch in anderen Städten der Region gibt es Regeln. Falls eine höhere Warnstufe erreicht wird, sollen auf dem Weihnachtsmarkt in Bremerhaven die Besucher kontrolliert werden und ein Bändchen bekommen. Auf dem Lambertimarkt in Oldenburg darf jeder bummeln, doch in Fahrgeschäften oder beim Ausschank gilt 3G. Auch auf dem Emder Engelkemarkt ist 3G angesagt, ein Testwagen steht am Eingang bereit. In Cloppenburg sagten die Veranstalter den Weihnachtsmarkt indes ab, weil ihnen die behördlichen Auflagen nicht erfüllbar schienen. (dpa/mba)