Heute ist "Welt-Down-Syndrom-Tag"
Ninas Sohn Joshy (5) hat das Downsyndrom - nun klärt sie andere Familien auf!
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Nina Barth und ihr Sohn Joshy (5) sind ein richtiges Dreamteam. Und sie tragen heute nicht nur einfach so zwei unterschiedlich farbige Socken. Dahinter versteckt sich nämlich eine tolle Botschaft: Die Welt ist bunt! Am heutigen „Welt-Down-Syndrom-Tag“ soll noch mal besonders deutlich gemacht werden, dass alle Menschen gleich sind. Wie diese Aktion dabei helfen soll – im Video.
Ein Gendefekt und KEINE Krankheit
Down-Syndrom als Krankheit zu bezeichnen ist schlicht ein falscher Ansatz. Trisomie 21 ist nämlich keine Krankheit, sondern ein Gendefekt, bei dem das Chromosom 21 in der Regel drei statt zweimal vorkommt. Um die Verbundenheit mit Menschen mit Down-Syndrom zu symbolisieren, werden an diesem Tag unterschiedlich farbige Socken getragen, die das Chromosomenpaar darstellen sollen. Somit soll ein öffentliches Bewusstsein für das Thema Down-Syndrom geschaffen und eine positive Wahrnehmung in den Mittelpunkt gerückt werden.
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Socken als Sinnbild fürs Down-Syndrom
Nina Barth hat für diesen Tag eine ganz besondere Aktion ins Leben gerufen. Ihr Sohn Joshy kam mit dem Gendefekt auf die Welt. Da Socken Ähnlichkeit mit Chromosomen haben, stehen sie an diesem Tag sinnbildlich fürs Down-Syndrom. Auf ihrer Website „21malDREI“ stellt sie Infos für Eltern in kindgerechter Sprache zur Verfügung, damit auch wirklich alle verstehen, worum es sich bei Trisomie handelt. „Mir ist wichtig, dass sich Familien nicht alleine fühlen. Ich hab mich unglaublich alleine gefühlt. Und ich will nicht das jemand sich so fühlt, weil man ist nicht alleine. Die Down-Syndrom Community ist großartig, die ist groß, unterstützend, helfend, wir geben uns Tipps, Ärztetipps, was für Untersuchungen gemacht werden müssen“, so Nina.
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Auch Logopädin Janina Buss nimmt mit ihrer Praxis an der Aktion teil. „Uns ist es wichtig, dass eben auch Kinder und Personen mit Trisomie 21 angenommen werden, wie sie sind. Sie sollen die individuelle Unterstützung bekommen, die sie brauchen und, dass die gesamte Gesellschaft einfach mitzieht“, erzählt uns Sprachtherapeutin Janina Buss im RTL-Interview.
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Ein positives Bewusstsein schaffen
Unsicherheit sollen damit ein für alle Mal ausgeräumt werden, ebenso wie Mythen über bestimmte Personengruppen. Diese Kinder sind wie alle anderen Kinder auch und sollen als normaler Teil der Gesellschaft akzeptiert werden – egal ob mit oder ohne Gendefekt. (awo/rle/naw)