Populärer Puma wurde zuletzt zum ProblemfallTrauriges Hollywood-Aus für "Brad Pitt"

Puma
Puma "P-22", besser bekannt als "Brad Pitt"

Das war’s für Brad Pitt in Hollywood, der Star wurde jetzt aus dem Verkehr gezogen. Für eingefleischte Cineasten kein Grund, Trübsal zu blasen – wir reden hier nicht über den Schauspieler, sondern einen Puma. Der ist nach dem Mimen benannt und ebenfalls eine Berühmtheit. Allerdings machte er zuletzt viele Negativschlagzeilen und wurde deswegen jetzt von der Naturschutzbehörde in Los Angeles betäubt und abtransportiert.

Der Berglöwe, offiziell heißt er „P-22“, sei zuletzt ein Problem in der kalifornischen Metropole geworden, berichtet die österreichische Zeitung „Krone“. Er habe häufiger Hunde attackiert und somit mehr Schrecken verbreitet als den Glamour früherer Tage.

Das Tier zählt seit 2013 zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt, auch wenn man ihn nicht oft zu Gesicht bekam. Um die Welt ging das Foto von „P-22“, wie er gravitätisch unter dem Hollywood-Schriftzug stolziert.

Wie der echte "Brad Pitt" hatte er kein Glück in der Liebe

Angelina Jolie and Brad Pitt take over the red carpet as Universal Pictures and the New York Film Festival present the Festival Centerpiece screening of "Changeling", at the Ziegfeld Theatre, NYC.
Brad Pitt und Angelina Jolie - keine Liebe für die Ewigkeit

Den Spitznamen „Brad Pitt“ bekam er aus einem eher traurigen Grund, schreibt die „Süddeutsche Zeitung“. Denn „P-22“ habe wie der echte Brad Pitt kein Glück in der Liebe gehabt, fand einfach keine Gefährtin. Einsam sei sein Leben gewesen, einsam und traurig könnte es nun enden.

Nach der Betäubung sei er untersucht worden, so die „Los Angeles Times“. Dabei habe sich herausgestellt, dass der Puma ernsthaft krank sei. Abgemagert, stark ausgedünntes Fell, ein verletztes Auge. Möglicherweise müsse er eingeschläfert werden, so die Zeitung. Eine Rückkehr in seine Heimat, den „Griffith Park“, sei so gut wie ausgeschlossen. (uvo)