Während sie leblos im Kofferraum lag
Vater von Danka (†1) hielt Auto der Täter an und fragte nach ihr
Diese Details machen fassungslos!
Mehr als eine Woche war Danka aus Serbien verschwunden – es fand eine europaweite Suche nach ihr statt. Bis zwei Männer am Donnerstag gefasst worden sind, die das einjährige Mädchen getötet haben sollen. Jetzt kommen immer mehr schreckliche Details ans Licht. Der Vater von Danka soll die Verdächtigen sogar angehalten und sie nach seiner Tochter gefragt haben.
Beifahrer legte Körper des bewusstlosen Mädchens ins Auto
Danka soll laut Augenzeugen den Hof, auf dem sie spielte, verlassen haben und auf dem Asphalt gelaufen sein, berichtet Serbiens Innenminister Gašić auf einer Pressekonferenz. Die Mitarbeiter eines öffentlichen Wasserversorgungsunternehmens aus der Stadt Bor hatten offenbar den Auftrag, einen Schacht zu überprüfen – in unmittelbarer Nähe des Hauses, wo es zu dem Unfall gekommen sein muss.
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„Sie bewegten sich mit 20 Kilometern pro Stunde. Wir gehen davon aus, dass das Kind aus dem Gebüsch kam“, so Gašić. „Das Auto wurde von D.D. gefahren, während S.J., der Beifahrer, aus dem Auto stieg, die Tür öffnete und den Körper des bewusstlosen Mädchens auf das Werkzeug legte.“ Während der Fahrt sollen sie sich darauf geeinigt haben, die Leiche irgendwohin zu werfen.
Ahnungsloser Vater trifft bei Suche auf die Mörder seines Kindes
Kurz darauf kam ihnen der Vater entgegen, der die Männer stoppte und sie fragte, ob sie das Mädchen gesehen hätten, berichtete der Innenminister weiter. Die Männer gaben an, kein Kind gesehen zu haben und fuhren vermutlich mit dem toten Mädchen im Kofferraum davon, während die Familie weiter verzweifelt nach Danka suchte.
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Ermittler sollen später Blutspuren an dem Auto gefunden haben, die zu den Verdächtigen führten. Die Männer gaben zu, dass sie Danka mit einem weißen Fiat Punto angefahren und das bewusstlose Kind auf eine Mülldeponie gebracht haben, verkündete Ninoslav Cmolić, der Chef der Kriminalpolizei. Sie hätten angenommen, dass Danka tot sei. Zwischenzeitlich sei sie jedoch wieder aufgewacht, woraufhin einer der beiden sie erwürgt haben soll. Sie beschuldigten sich laut Cmolić gegenseitig. Nach der Leiche wird noch immer gesucht.
„Alle ihre Bewegungen werden per GPS aufgezeichnet, da es sich um ein Dienstfahrzeug handelt“, so Gašić. Fünfeinhalb Minuten lang sollen sie 150 Meter vom Hof entfernt gewesen sein, wo sich Danka befand. Neben der Müllkippe hielten sich die Männer offenbar nur eine Minute und 49 Sekunden lang auf, sagte der Minister.
Verdächtige schieben sich gegenseitig die Schuld zu
Auf einen Lügendetektortest soll der Fahrer des Wagens verzögert reagiert haben, der Beifahrer normal. Die Privat- und Dienstautos der Verdächtigen sind beschlagnahmt worden. Es bestehe der Verdacht, dass die Leiche der toten Danka am 28. März von einem der Verdächtigen an einen anderen Ort gebracht worden ist, so der Minister. „Wir können ihnen nicht vertrauen, weil sie sich gegenseitig die Schuld zuschieben.“
Das Mädchen war zuletzt vor dem Haus ihrer Familie im Dorf Banjsko Polje im Osten Serbiens gesehen worden. Dort hatte sie mit anderen Kindern gespielt. Ihre Mutter war laut eigener Aussage kurz zum Auto gegangen, um Trinkwasser für die Kinder zu holen. Als sie zurückkehrte, war ihre Tochter plötzlich verschwunden. (gsc)
