Ihr Job ist der wichtigste hinter den Kulissen

Tierärztin Doc Polly klärt auf: Aus Tierschutzgründen dürfen DIESE Hunde nicht zu "Top Dog Germany"

Ihre Hündin Heidi hat sie aus dem Versuchslabor gerettet.
Tierärztin Dr. Tanja Pollmüller, besser bekannt als Doc Polly, hat ein großes Herz für Tiere und weiß genau, was Hunde brauchen – und vor allem: was nicht. Deshalb schaut sie auch ganz besonders gut hin, wenn sie die Vierbeiner für „Top Dog Germany“ untersucht. Was Frauchen und Herrchen beachten müssen, wenn sie ihren Liebling anmelden wollen und was für diese Show absolute No-Gos sind, erklärt die Expertin im Video.

Doc Polly - die Ärztin, der Hund und Herrchen vertrauen

Die Ahlener Fachtierärztin für Kleintiere und Haustiershow-Expertin ist für eine Sendung wie „Top Dog Germany“ unverzichtbar. Schon im Vorfeld sorgt sie dafür, dass die Hundehalter bestmöglich informiert und ihre Vierbeiner vorbereitet sind, damit es im Nachhinein nicht zu Enttäuschungen kommt. Gründlicher allgemeiner Check-up, Impfungen, Floh-Untersuchung – Doc Polly hat sogar eine Check-Liste erstellt, die alle Interessierten schon bei ihrem heimischen Tierarzt abarbeiten können.

Trotzdem gibt es noch das ein oder andere vor Ort zu tun. Zum Beispiel eine gründliche Gang-Analyse im Schritt, Trab und Galopp, um Fehlstellungen ausschließen zu können. Kleine Hunde, so Doc Polly, hätten beispielsweise häufig eine Luxation bzw. Verschiebung der Kniescheibe. Diese Tiere dürften dann leider nicht mitmachen. Gleiches gilt natürlich auch für andere Erkrankungen. Nur einem rundum gesunden Tier stehen die Parcours-Türen bei „Top Dog Germany“ offen.

Tierärztin Doc Polly auf dem Weg zu ihrer Arbeit bei "Top Dog Germany": Hier gibt es vor allem vor der Show eine Menge für sie zu tun.
Tierärztin Doc Polly auf dem Weg zu ihrer Arbeit bei "Top Dog Germany": Hier gibt es vor allem vor der Show eine Menge für sie zu tun.
RTL+

Doc Polly: "Auf Tierschutz legen wir ganz, ganz viel wert"

Ein ganz besonders scharfes Auge richtet die Tierärztin vor allem auf Auffälligkeiten, die in Richtung Qualzucht gehen. Das, so Doc Polly, sei ein absolutes No-Go.

„Auf Tierschutz legen wir ganz, ganz viel wert“, unterstreicht sie im Gespräch mit Marco Schreyl und Daniela Will bei „Punkt 8“ und wird noch deutlicher: „Wenn die Hunde zu kurze Schnauzen haben, einen abgeschnittenen Schwanz oder abgeschnittene Ohren haben, dürfen sie nicht teilnehmen.“ Sogar die Barthaare würden manchen Tieren abgeschnitten, dabei seien die für den Tastsinn unerlässlich.

Wie gut also, dass es Menschen wie Dr. Tanja Pollmüller gibt. Zuverlässig und gewissenhaft untersucht sie Hund für Hund und entscheidet schon bei den kleinsten Alarm- und Krankheitszeichen im Zweifel immer für das Tier. So bleibt der Spaß an Agility und Physical Parcours hoffentlich auf jeden Fall für Mensch UND TIER noch sehr, sehr lange erhalten. (gdu)