Vom Discounter bis zur Bio-Marke

20 Fertiggerichte im Test: Das sind die Gewinner

Fertiggerichte: Das sind die Sieger im Geschmackstest Wenn's mal schnell gehen muss
00:35 min
Wenn's mal schnell gehen muss
Fertiggerichte: Das sind die Sieger im Geschmackstest

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Welches Convenience-Essen schmeckt am besten?

Ob aus dem Beutel oder der Dose: Sind Fertiggerichte wirklich ungesund und schmecken alle gleich – oder tut man ihnen damit Unrecht? Wir haben 20 Produkte, vom Discounter bis zur Bio-Marke, unter die Lupe genommen und sie auf Inhaltsstoffe, Zubereitung und Geschmack getestet. Welche Convenience-Essen unsere Jury am Ende in die Top 3 gewählt hat, sehen Sie im Video.

Fertigessen ohne schlechtes Gewissen: Ernährungsexpertin gibt Tipps

Muss man für eine gesunde Mahlzeit immer selbst am Herd stehen? Ernährungsberaterin Ursula Klein kann beruhigen: „Heutzutage gibt es Fertiggerichte, die wirklich nicht ungesund sind – vielleicht sogar gesund.“ Sie hat drei Tipps, woran man gute Qualität bei den Produkten erkennt:

Tipp 1: Geschmacksverstärker meiden

„Wenn das Produkt Qualität hat, dann brauche ich keinen Geschmacksverstärker. Die werden nämlich immer dann eingesetzt, wenn Geschmack fehlt und der sozusagen dem Konsumenten vorgegaukelt werden soll“, erklärt Klein. Besonders häufig wird Glutamat dafür eingesetzt – auf der Zutatenliste versteckt es sich oft hinter den E-Nummern 620 bis 625.

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Tipp 2: Salz- und Zuckergehalt checken

Der maximale Gehalt an Salz, den wir pro Tag zu uns nehmen sollten, liegt laut Klein bei 4 bis 6 Gramm pro Tag. „Manche Fertigprodukte arbeiten leider mit sehr viel Salz: Die Zutatenliste ist fast perfekt, und dann kommt der hohe Salzgehalt.“ Ein Kartoffelgratin bekommt im Test daher zum Beispiel Abzüge: Es enthält bei gerade mal 175 Gramm Inhalt bereits 1,8 Gramm Salz.

Tipp 3: Auf natürliche Zutaten achten

Am besten ist es immer, die Inhaltsstoffe zu meiden, die einem nichts sagen“, so der einfache Rat von Klein. „Alles, was unbekannt ist und was große Fragezeichen erzeugt, besser nicht konsumieren.“

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Tipp 4: Nicht vom Preis beeinflussen lassen

„Der Preis gibt bei Fertigprodukten schon oft einen Hinweis auf die Qualität. Man kann aber nicht sagen, dass ‚günstig‘ automatisch ‚schlecht‘ ist, denn hier wurden weniger Inhaltsstoffe verwendet, was das Produkt per se schon günstiger macht“, weiß die Ernährungsexpertin. Entsprechend skeptisch sind unsere Testerinnen dann auch bei einer Kartoffelsuppe, die trotz der einfachen Zutaten stolze 3,29 Euro pro Packung kostet.

Insgesamt schaffen es von 20 Fertigprodukten acht durch den Inhaltsstoff-Check: Sechs aus dem Biomarkt, eins vom Discounter und eins vom Supermarkt. Welche davon am Ende auch noch Geschmackssieger werden, sehen Sie im Video oben.

Täglich sollten Fertiggerichte jedoch trotz allem nicht auf den Tisch kommen. Denn eine neue Studie zeigt jetzt: Wer viele davon isst, wird schneller alt!