Raser war flüchtig
Tödliches Motorradrennen: Haftbefehl gegen Tatverdächtigen (18)

Ein 18-Jähriger steht unter Tatverdacht, an einem illegalen Motorradrennen teilgenommen zu haben, bei dem ein 58-Jähriger gestorben ist. Der Tatverdächtige war zunächst auf der Flucht, nun ist Haftbefehl gegen ihn erlassen worden. Ein 23-Jähriger, der ebenfalls an dem Rennen beteiligt war, erlitt schwere Verletzungen.
Haftbefehl wegen Totschlags gegen 18-Jährigen
Gegen den 18-Jährigen wurde, wegen Totschlags und Teilnahme an einem illegalen Straßenrennen mit Todesfolge, Haftbefehl erlassen. Das teilte die Staatsanwaltschaft Bielefeld am Samstag mit. Bei dem illegalen Rennen am späten Dienstagabend in Hiddenhausen (Kreis Herford, NRW) war ein 58-jähriger Anwohner gestorben, als ein 23-Jähriger ihn an fuhr. Der Anwohner starb noch an der Unfallstelle, er wollte die Raser auf ihre zu hohe Geschwindigkeit hinweisen. Der 23-Jährige erlitt schwere Verletzungen und kam in ein Krankenhaus, der zweite Motorradfahrer flüchtete. Bei ihm soll es sich um den 18-Jährigen handeln.
Die Staatsanwaltschaft teilte mit, dass gegen den 18-Jährigen Haftbefehl wegen Totschlags und der Teilnahme an einem illegalen Straßenrennen mit Todesfolge erlassen wurde. In einer Vernehmung am Freitag bestritt der Tatverdächtige an dem Rennen teilgenommen zu haben. Über die näheren Umstände seiner Festnahme wurde zunächst nichts bekannt. Ein Richter des Amtsgerichts Bielefeld ordnete am Samstag die Untersuchungshaft an. (jek/dpa)