Bis zu den Oberschenkel im Schlick eingesunken

Tödliche Gefahr: Mann bleibt im Watt vor Baltrum stecken

Eine Luftaufnahme der ostfriesischen Insel Baltrum
Ohne Hilfe kann sich der Mann, der vor Baltrum im Schlick steckt, nicht mehr befreien.
deutsche presse agentur

Es sollte wohl eine unbeschwerte Wattwanderung werden, die aber lebensgefährlich endete – denn ein 50-Jähriger bleibt am Montagnachmittag südöstlich von Baltrum plötzlich im Schlick stecken.

Ehefrau setzt Notruf ab

Allein sinkt der Mann südöstlich der Insel Baltrum bis zu den Oberschenkeln im Schlick ein und kann sich nicht befreien – zu fest steckt er im Watt fest. Auflaufendes Wasser hätte in diesem Fall zu einem Unglück führen können. Aber zum Glück alarmiert seine Frau die Feuerwehr.

Retter ziehen ihn aus dem Watt

So kann ihm die Feuerwehr nach 45 Minuten helfen und retten. Die Feuerwehrleute finden den feststeckenden Mann mit einem Fernglas. Er befindet sich den Angaben nach zehn Gehminuten vom Ufer entfernt. Die Retter ziehen ihn mit einer speziellen Trage aus dem Watt. "Gehen Sie niemals allein ins Watt hinaus, die Geschwindigkeit des auf- und ablaufenden Wassers wird unterschätzt", betont ein Feuerwehrsprecher.

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Schlick ist nicht zu unterschätzen

Dazu ist dieses Geschehen kein Einzelfall, denn der Schlick ist gefährlich, da der Untergrund schlagartig von fest zu schlickig wechseln kann. Jede Bewegung sorgt dann für ein noch tieferes Einsinken. Zusätzlich entsteht ein Unterdruck, der den Körper regelrecht ansaugt. (dpa/nid)

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