Tief 'Heike' überzieht Deutschland mit Schnee bis ins Flachland
Pünktlich zum ersten Advent ist der Winter da: Während sich die Wintersportler über die Schneepracht freuen, sollten besonders Autofahrer gewarnt sein. Erster Schneefall löste auf vielen deutschen Straßen ein Chaos aus.

Autos rutschten über verschneite Straßen oder fuhren wegen schlechter Sicht im Schritttempo. Räumfahrzeuge rückten aus, viele Autofahrer mussten ihre Wagen von einer zentimeterdicken Schneeschicht befreien. Für den Südwesten und Südosten gab der Wetterdienst Unwetterwarnungen heraus.
Kurz vor dem meteorologischen Winterbeginn am Samstag wurden allerdings nicht alle Bundesländer mit einer Schneeschicht bedeckt. Im Norden hingen viele Städte und Orte unter einer grauen Regendecke.
Mit Schnee und Glatteis hatten vor allem Autofahrer im Erzgebirge, im Thüringer Wald, in Baden-Württemberg und Bayern zu kämpfen. Im Allgäu kam ein Fahrer ums Leben.
"Dezember wahrscheinlich kälter als normal"
Auch in den kommenden Tagen erwartet uns nasskaltes Frühwinterwetter: Zwar lassen Schneeregen und Schnee etwas nach, im Flachland kann es jedoch weiter zu Schneeregenschauern kommen.
Pünktlich zum ersten Advent könnte es dann auch im westlichen und nordwestlichen Flachland für eine dünne Schneedecke reichen. Auch wenn sich der Frühwinter festsetzen könnte, erwartet RTL-Chefmeteorologe Christian Häckl nicht, "dass wir im Flachland den ganzen Dezember Eiseskälte erwarten. Nur die Wahrscheinlichkeit, dass der Monat kälter als normal ausfällt, ist erhöht."