Syrien: Verbündeter Russland rückt ab

In Syrien beschleunigt sich der Machtverlust des Präsidenten Baschar al-Assad. Erstmals hat sein treuer Verbündeter Russland auch Rebellenführer zu Gesprächen eingeladen. Zudem forderte der russische Außenminister Sergej Lawrow die syrische Regierung zum Dialog mit der Opposition auf. Dies lehnen die Aufständischen nach wie vor ab, die keine Möglichkeit für eine politische Zukunft unter Einbeziehung von Assad sehen.

Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin sagte, die Anzeichen für eine Erosion der Regierung Assad mehrten sich. Auch die jüngsten Bemühungen des Regimes um eine Überganglösung für ein Ende des vor 21 Monaten ausgebrochenen Bürgerkrieges deuteten auf eine veränderte militärische Lage hin.