Worauf Sie unbedingt achten müssenFieser Darm-Parasit! Mediziner warnen vor Sushi-Wurm

Sushi ist und bleibt voll im Trend. Die Häppchen mit Fisch sind eiweißreich, fettarm und naturbelassen. Doch Sushi kann auch gefährlich sein, denn im rohen Fisch können Parasiten stecken. Ärzte warnen unter anderem im Fachmagazin British Medical Journal Case Reports vor einem Sushi-Wurm. Der sogenannte Anisakis-Fadenwurm kommt in rohem Fisch vor und kann Verdauungsprobleme auslösen.
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Roher Fisch kann belastet sein: So schützen Sie sich vor dem Sushi-Wurm

Essen wir rohen Lachs, Hering, Kabeljau, Heilbutt, Makrele oder Tintenfisch, die mit den Anisakis-Würmern belastet sind, setzen sich die Larven im Magen oder Darm fest. Das merken wir an Bauchschmerzen und daran, dass uns schwindelig wird, wir uns erbrechen müssen und Durchfall bekommen. Die Symptome der Anisakiasis, wie diese Infektionskrankheit genannt wird, treten bereits zwölf bis 24 Stunden nach der Infektion mit dem Fadenwurm auf.
Um sich vor einer Erkrankung zu schützen, sollte der Fisch vor der Verarbeitung entweder ausreichend (bei über 60 Grad) erhitzt, für mindestens einen Tag eingefroren (bei unter -20 Grad) oder in Salzlacke eingelegt werden. So wird den Larven der Garaus gemacht.
Sushi: Fragen Sie im Lokal nach, wie der Fisch verarbeitet wurde
Allerdings kommen beide Methoden bei der Zubereitung von Sushi eher selten vor. Denn Maki und Nigiri werden traditionell aus rohem Fisch gemacht. Und je frischer er ist, umso wertvoller ist die japanische Spezialität. Üblicherweise wird auf See gefangener Fisch tiefgefroren, bevor er verkauft wird. Die Fischfilets sollten durchleuchtet werden, bevor sie verkauft werden. Fragen Sie im Restaurant nach, wie und welcher Fisch verarbeitet wurde.
Haben Sie dennoch Bedenken, wählen Sie vegetarische Röllchen mit Avocado, Mango, Paprika oder Gurken. Möchten Sie auf Fisch nicht verzichten, können Sie Sushi-Sorten auswählen, die gegarten Lachs oder Thunfisch enthalten. Auch sogenannte Crunchy-Sushis sind eine Alternative – hier werden die Röllchen oder der dafür verwendete Fisch frittiert.
Generell ist es nicht verkehrt, im Restaurant sich genauer umzusehen:
Sind die Tische sauber?
Macht die Toilette einen hygienisch einwandfreien Eindruck?
Sind die Haupträume rein, wird in der Regel auch in der Küche ordentlich gearbeitet.