Sturz aus dem 17. Stock

Olympiasiegerin stirbt auf mysteriöse Weise

Die brasilianische Volleyballspielerin Walewska Moreira de Oliveira (r.) führt bei den Olympischen Spielen in Peking einen Schmetterschlag aus.
Ihren größten sportlichen Erfolg feierte Walewska Moreira de Oliveira 2008 mit dem Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Peking
DPA, Dpa

Brasiliens Volleyball-Legende Walewska Moreira de Oliveira wurde nur 43 Jahr alt.
Die Goldmedaillen-Gewinnerin der Olympischen Spiele von Peking 2008 stürzte laut Polizeibericht aus der 17. Etage eines Wohngebäudes in der brasilianischen Millionenmetropole Sao Paulo. Die genauen Todesumstände sind ungeklärt. Wie das Portal Globo berichtet, haben die Behörden jedoch Ermittlungen aufgenommen.

Trainer: „Ich habe eine Tochter verloren"

Brasilien ist geschockt von der Todesmeldung. Moreira de Oliveira war ein der erfolgreichsten Volleyballspielerinnen des südamerikanischen Landes, holte neben olympischem Gold auch Bronze (2000 in Sydney) und feierte auf Klubebene mit verschiedenen Teams viele internationale und nationale Titel – in Europa und Brasilien. Ihre erfolgreiche Karriere hatte sie erst im vergangenen Jahr beendet.

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„Ich habe eine Tochter verloren“, sagte ihr langjährige Trainer in der Nationalmannschaft, José Roberto Guimarães (69), mit Tränen in den Augen. „Walewska hat Geschichte für die brasilianische Frauen-Volleyballmannschaft geschrieben und war eine Ikone der nationalen olympischen Bewegung. Ihr junger Tod bestürzt uns. Im Namen des COB (brasilianisches Olympischen Komitee, d. Red.) spreche ich ihrer Familie mein aufrichtiges Beileid aus", erklärte COB-Präsident Paulo Wanderley (72).

Auch auf X, ehemals Twitter, trauerte der COB um Moreira de Oliveira.

Für immer Nummer 1

In Uberlandia, der Stadt mit dessen Klub Praia Clube Moreira de Oliveira 2018 letztmals die brasilianische Meisterschaft feierte, wird man die Sportlerin nie vergessen. Die Stadt ernannte sie zur Ehrenbürgerin.

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Und Praia Clube will die Trikot-Nummer eins zum Gedenken an seine einstigen Top-Star nie wieder an einer andere Spielerin vergeben. (wwi)

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Fans fordern ein Umdenken im Radsport

Die Mitteilung schloss mit den Worten: „In Anbetracht der Umstände möchte Stefan Küng klarstellen, dass sein Allgemeinzustand gut ist.“ Dennoch zeigten sich viele Radsport-Fans entsetzt über die Szene – und ließen ihrem Unmut in den sozialen Medien auch freien Lauf.

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„Wir haben in diesem Jahr bereits einen Schweizer Fahrer verloren“, schrieb ein Nutzer unter die Mitteilung des Teams. „Bitte nehmt Kopfverletzungen ernster.“ Damit spielte er auf den Tod von Gino Mäder (†26) an, der an den Folgen eines Sturzes bei der Tour de Suisse am 26. Juni 2023 starb. Auch viele andere Fans waren wütend über die Szene: Sie hatten kein Verständis dafür und hielten es für verantwortungslos, dass Küng weiterfuhr. (nlu)