Wut-Video aus Stralsund geht viral LKW-Fahrer schleift Klima-Aktivisten mit – Job weg, Führerschein weg!

Ein wutentbrannter LKW-Fahrer schiebt mit seinem Fahrzeug in Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern) einen Klimaaktivisten vor sich her!
Dieser Ausraster des Fahrers hat nun ernste Konsequenzen. Staatsanwaltschaft und Amtsgericht ermitteln – der Mann verliert Job und Führerschein.

Lappen und Job weg

Bilder von Klima-Aktivisten, die Straßen blockieren, sind nicht neu. Die Reaktionen der Blockierten ufern jedoch zunehmend aus. Einem LKW-Fahrer (41) platzt am Mittwoch (12.07.) der Kragen – er versucht, einen Aktivisten mit seinem Fahrzeug wegzuschieben.

Videos des Zwischenfalls machen schnell die Runde in den sozialen Medien. Kein Wunder, dass auch die Behörden auf den Plan gerufen werden und konsequent gegen das Handeln des wütenden LKW-Fahrers vorgehen. Der hatte sich nach dem Zwischenfall zunächst von der Örtlichkeit entfernt – sich später allerdings auf einem Polizeirevier in Grimmen gestellt.

Lese-Tipp: Steuergeld für Klima-Kleber: So finanziert sich die Letzte Generation

Die Beamten reagieren umgehend und ziehen nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft den Führerschein des Mannes ein. Nun soll das Amtsgericht über die Dauer des Führerscheinentzuges für den Lkw-Fahrer entscheiden. „Wir legen das noch heute einem Richter vor“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Stralsund am Donnerstag (13.07.) der Deutschen Presse-Agentur. Doch es kommt noch dicker.

Ermittlungen wegen Körperverletzung, Jobverlust

Nebst einem Verfahren wegen Verdachts auf Körperverletzung, wird nun auch wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr gegen den Fahrer ermittelt. Verletzt wird zum Glück niemand. Doch auch der Arbeitgeber des Fahrers erfährt von dem Zwischenfall und zieht Konsequenzen.

Lese-Tipp: Von nackt bis blutrot: Die Top Fünf der irrsten Klimakleber-Aktionen

Unternehmenssprecher Andreas Voß teilt auf Twitter mit: „Wir sind schockiert und betroffen über das gezeigte Verhalten. Wir haben um 17 Uhr von dem Zwischenfall erfahren und dem Speditionsunternehmen sofort mitgeteilt, dass dieser Fahrer nicht mehr für uns fahren soll.“

Wie üblich wird auch gegen die Aktivisten ermittelt. Die Letzte Generation kommentiert auf Twitter: „Was werden Menschen erst tun, wenn Ernten ausfallen und es nicht genügend Nahrung und Trinkwasser für alle gibt?“ (xes)