Zwölf Geräte im Check Top oder Flop? Wie Rasenmäher bei Stiftung Warentest abschneiden

Der Frühling ist da und mit ihm die Outdoor-Saison! Wer einen Garten hat, der kann sich glücklich schätzen – nur macht der natürlich auch ein bisschen Arbeit. Für die richtige Rasenpflege ohne störendes Kabel gibt es akkubetriebene Rasenmäher. Wie gut die ihren Job erledigen und bei welchen Modellen sich die Investition wirklich lohnt, hat Stiftung Warentest untersucht.
Wie lange hält der Akku?
Getestet wurden zwölf Akku-Rasenmäher zu Preisen zwischen 180 und 720 Euro, darunter zwei Spindelmäher und acht klassische Sichelmäher. Alle Geräte mussten trockenen und feuchten Rasen mähen. Außerdem wurde untersucht, wie viele Quadratmeter Rasenfläche die Geräte mit einer Akkuladung schaffen und wie lange ein Ladevorgang dauert. Daneben stand auch die Prüfung auf Schadstoffe, Sicherheit und mechanische Haltbarkeit auf dem Zettel der Tester.
Ergebnis: Nur vier von zwölf schneiden "gut" ab, drei sind "mangelhaft". Grundsätzlich sollte man wissen, dass die Reichweite von akkubetriebenen Rasenmähern für kleine bis mittelgroße Rasenflächen reicht. Mit einer Akkuladung schaffen die getesteten Modelle zwischen 200 und 600 Quadratmetern und damit teils deutlich weniger als von den Anbietern versprochen.
Sicherheitsmängel und Schadstoffe: Diese Rasenmäher sind "mangelhaft"
Wie lange ein Rasenmäher tatsächlich durchhält und wie gut die Schneide-Qualität insgesamt ausfällt, hängt dabei sehr stark von der Beschaffenheit der Rasenfläche ab. Ist das Gras zu hoch oder zu nass, bekommen einige Modelle Probleme. Das reicht von verstopften Auswürfen bis hin zu einem abrupten Stopp. Ist der Akku leer, heißt es nachladen. Von 50 Minuten bis zu drei Stunden reicht die Unterbrechung für einen Ladevorgang.
Damit zu den Testverlierern. Der „Bosch Universal Rotak 36-550" übersteht die Rüttelprüfung nicht – hier wird über 100 Stunden überprüft, wie haltbar Holm, Räder und andere Teile des Mähers sind. Der „Einhell Rasarro 36/38"-Sichelmäher fällt durch die Sicherheitsprüfung und wegen gesundheitsgefährdender Weichmacher im Griff negativ auf. Beim "Alpina AL1 3820 Li Kit" fanden die Tester im Griff des Fangkorbs Naphthalin, das vermutlich Krebs erzeugt. Alle drei Mäher wurden deshalb mit "mangelhaft" bewertet.
Die besten Rasenmäher im Test
Der teuerste Akkumäher ist hingegen der beste. Der „Stihls RMA 443" wird für leistungsstark befunden und mäht trockenen Rasen gut, feuchten sogar sehr gut. Der Mäher ist für 720 Euro zu haben ("gut", Gesamtnote 1,8"). Günstiger und ebenfalls für "gut" befunden ist der "Stiga Combi 340e Kit"* für 370 Euro und der Spindelmäher "Einhell GE-HM 18/38"* (227 Euro). Beide Geräte wurden mit der Note 2,3 bewertet. (xwi/rka)
Alle Ergebnisse finden Sie auf test.de.
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