Kapseln, Pads und Vollautomaten im Check Stiftung Warentest: Welche Kaffeemaschinen brühen den besten Kaffee?

Ohne Kaffee – ohne mich!
So denken viele Deutsche: 3,8 Tassen trinken wir im Schnitt hierzulande täglich. Dabei sind die Geschmäcker im Hinblick auf Zubereitung verschieden. Stiftung Warentest hat den Rundumschlag gemacht und präsentiert die besten Kaffeemaschinen mit Kapseln, Pads und in der vollautomatischen Version. Wo gibt’s den besten Wachmacher fürs Geld?
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Welche Kaffee-Zubereitungsart ist am günstigsten?
Wer seinen Kaffee am liebsten aus der Filtermaschine oder der French Press trinkt, kann sich freuen. Diese Zubereitungsart ist nämlich durchschnittlich die günstigste: Rund 11 Cent kostet eine Tasse beim höheren Konsum von sieben Tassen pro Tag.
Vollautomaten sind zwar in der Anschaffung teuer, lohnen sich aber auf lange Sicht – bei sieben Tassen am Tag kostet eine umgerechnet dann etwa 19 Cent. Kapselmaschinen können da nicht mithalten, sie schlagen bei der gleichen Menge mit 33 Cent pro Tasse zu Buche.
Die besten Portionskaffeemaschinen
Gleichwohl sind Modelle mit Kapseln oder Pads sehr beliebt. Schließlich kosten sie in der Anschaffung nicht so viel, sind wartungsarm und vor allem sehr bequem. Die günstigste Maschine ist gleichzeitig auch eine der besten: Die Expressi One EU 359 von Aldi kostet rund 60 Euro und sichert sich die Gesamtnote 2,0. Sie brüht guten Caffè Crema und Espresso. Auch die Dauer fürs Aufheizen und die Zubereitung ist gut.
Die K-fee One 359 Black Copper* kostet etwa fünf Euro mehr, ansonsten sind sich die Geräte sehr ähnlich, weshalb die Maschine mit 2,0 auch dieselbe Note bekommt. Bei beiden kritisiert Stiftung Warentest, dass gebrauchte Kapseln im Wasser der Abtropfschale landen.
Wer seinen Kaffee nachhaltiger genießen will, ist mit der CoffeeB Globe gut beraten: Sie kostet 99 Euro und funktioniert mit „Coffee Balls“, die kompostierbar sind. Mit der Note 2,3 schlägt sie sich gut.
Die besten Vollautomaten
Wer sich einen Vollautomaten anschafft, erwartet Kaffee in Barista-Qualität – inklusive feinem Milchschaum für Cappuccino und Co. Unterschiede finden sich laut Stiftung Warentest vorwiegend im Preis und in der Ausstattung. Während manche Geräte auch alle Getränke mit Milch komplett automatisch zubereiten, muss man bei anderen Hand anlegen und mit der integrierten Düse die Milch selbst aufschäumen.
Der Testsieger aus 2022 liegt auch dieses Jahr ungeschlagen vorn: Die De’Longhi Eletta Explore* bekommt die Bestnote 1,7. Sie überzeugt bei der Getränkezubereitung, der Handhabung und den Umwelteigenschaften, ist mit 950 Euro allerdings kein Schnäppchen. Deutlich günstiger ist die Magnifica Evo Start vom selben Hersteller, der Preistipp von Stiftung Warentest – sie kostet 360 Euro und ist ebenfalls „gut“ (Note 2,0). Hier wird die Milch allerdings per Hand aufgeschäumt.
Die günstigste Maschine im Test schlägt sich ebenfalls nicht schlecht: Die Tchibo Esperto Pro* kostet 300 Euro und bekommt die Gesamtnote 2,3. Dafür muss man sich allerdings mit ziemlich grobporigem Schaum auf dem Cappuccino zufriedengeben.
Alle Ergebnisse findet ihr auf Test.de.
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