Stellenabbau bei Stahlriese
Thyssenkrupp will Stahlproduktion in Duisburg runterschrauben
Gestiegene Energiekosten und zunehmender Importdruck: Deutschlands größter Stahlhersteller Thyssenkrupp hat angekündigt, die Stahlproduktion in Duisburg deutlich herunterzuschrauben. Auch Arbeitsplätze sollen bis 2026 reduziert werden.
Neubaur: „Eine enttäuschende Nachricht“
Ein Teil von 13.000 Jobs sind in Gefahr. Wie viele genau, ist unklar. Das Unternehmen plant, sich neu aufzustellen. So sollen die installierten Produktionskapazitäten von rund 11,5 Millionen Tonnen pro Jahr auf etwa 9 bis 9,5 Millionen Tonnen reduziert werden. „Die Ankündigung der unternehmerischen Entscheidung Thyssenkrupps, in Duisburg Überkapazitäten und damit wohl Arbeitsplätze abzubauen, ist eine enttäuschende Nachricht - für den Stahlstandort Deutschland und Nordrhein-Westfalen, in erster Linie aber für die vielen Beschäftigten“, erklärte NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne).