Große Suchaktion der Feuerwehr

Von ihm fehlt jede Spur: Schlittschuhläufer bricht offenbar durch Eisdecke

Mit 100 Einsatzkräften wurde nach dem eingebrochenen Schlittschuhfahrer gesucht.
Mit 100 Einsatzkräften wurde nach dem eingebrochenen Schlittschuhfahrer gesucht.
Stadtfeuerwehr Wunstorf

Drama in der Region Hannover: Am Dienstagmorgen soll ein Schlittschuhläufer auf dem zugefrorenen Steinhuder Meer unterwegs gewesen sein. Plötzlich knackte das Eis und der Mann ging offenbar im eiskalten Wasser unter.
Lesetipp: Wie kann ich im eiskalten Wasser überleben?

Schlittschuhfahrer soll in Steinhuder Meer eingebrochen sein

Das Unglück soll sich knapp 100 Meter vom Nordufer entfernt ereignet haben. Mit 100 Einsatzkräften, Hubschraubern der Polizei, Drohnen, Booten und sämtlichen Tauchertrupps der Region Hannover wurde unter Hochdruck nach dem Vermissten gesucht – „nach fünf Stunden haben wir die Suche abgebrochen“, teilte Marvin Nowak von der Feuerwehr in Wunstorf in einem Gespräch mit RTL mit.

Leichtsinnigkeit mit Todesfolge?

Die Dunkelheit machte eine Ausweitung der Suche unmöglich.
Die Dunkelheit machte eine Ausweitung der Suche unmöglich.
Stadtfeuerwehr Wunstorf

Die Dunkelheit verhinderte die Ausweitung der Suchaktion, auch die Überlebenschancen seien bei dieser Dauer im eiskalten Wasser rapide gesunken. Vor allem das Verhalten des Eingebrochenen sorgt bei den Einsatzkräften für Kopfschütteln. Seit Tagen weisen sie darauf hin, dass das Eis auf gar keinen Fall betreten werden soll. Welche Folgen diese Leichtsinnigkeit haben kann, hat der dramatische Einbruch gezeigt. (hzi)