Wie Sie das Chaos zum Ferienstart vermeiden können
Stau in Hessen: Auf diesen Strecken brauchen Sie viel Geduld

Eineinhalb Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie zeigen sich die hessischen
Urlauber wieder reisefreudig. Zu Beginn der Sommerferien am
erwartet der ADAC Hessen-Thüringen am kommenden Wochenende vermehrt
Staus auf den Autobahnen. Zu den Urlaubern aus Deutschland kommen noch viele Reisende aus den europäischen Nachbarstaaten hinzu.
Autobahn-Nadelöhr: Alle müssen durch Hessen
„Hessen merkt als Transitland in der Mitte Europas besonders den überregionalen
Reiseverkehr“, erläutert Thomas Kramer, Verkehrsexperte des ADAC Hessen-
Thüringen. „Hinzu kommt, dass durch die Pandemie viele Urlauber vermehrt mit
dem eigenen Auto verreisen.“ Bereits die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass das Verkehrsaufkommen auf hessischen Straßen weitestgehend wieder dem Niveau aus Vor-Pandemie-Zeiten entspricht.
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Den Stau geschickt vermeiden: Wer flexibel ist, spart Zeit

Wer zeitlich flexibel ist, sollte ruhigere Alternativrouten auswählen oder
auf einen anderen Reisetag ausweichen, zum Beispiel Dienstag oder Mittwoch.
Alternativ bietet sich die Fahrt am frühen Morgen bzw. durch die Nacht an. In
jedem Fall sollten sich Urlauber ausgeruht ans Steuer setzen und regelmäßige
Pausen einplanen.
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Rhein-Main-Gebiet und auf den Autobahnen: Hier droht Stau
Staugefährdet sind vor allem die viel befahrenen Abschnitte
der A3 (Niedernhausen– Seligenstadt),
der A5 (Frankfurt – Bad Homburg, Reiskirchen – Alsfeld)
die Autobahnkreuze „Hattenbacher Dreieck“, „Kirchheimer Dreieck“ und
„Wiesbadener Kreuz“ sowie
der Großraum Rhein-Main.
Reisende in und aus Richtung Westen müssen zudem die Sperrung der Salzbachtalbrücke auf der A66 bei Wiesbaden in ihre Planung mit aufnehmen. Es existiert eine ausgewiesene
Umleitung über die umliegenden Autobahnen.
Nach Einschätzung des ADAC sind Hauptziele der Sommerurlauber die deutschen
Küsten, die Alpen und der Süden. Heimat- und Campingurlaub stehen in Corona-
Zeiten hoch im Kurs – hinzu kommen zahlreiche Tages- und Kurzurlauber.
(Quelle: ADAC Hessen-Thüringen / tel)