St. Louis (USA): Streit in Schnellrestaurant eskaliert
Wegen Pommes-Preis: Kundin schießt auf McDonald’s-Mitarbeiterin

Was ist nur mit den Leuten los? In St. Louis (US-Bundesstaat Missouri) soll eine Kundin (30) auf eine Mc-Donald’s-Mitarbeiterin geschossen haben. Wie die Polizei mitteilte, sei zuvor ein Streit um einen Pommes-Rabatt eskaliert.
USA: McDonald's-Kundin brennen die Sicherungen durch
Demnach sei die 30-Jährige bereits am Mittwochmittag an den Drive-In-Schalter herangefahren, wo es postwendend zu einem Streit wegen eines Rabatts für Pommes gekommen sein soll. Dem Bericht zufolge habe die Kundin dem späteren Opfer gedroht, es zu erschießen.
Einige Zeit später macht die Mc-Donald’s-Mitarbeiterin eine Raucher-Pause. Wie der US-Amerikanische Fernsehsender „KTVI FOX 2“ berichtet, habe die 30-jährige Kundin auf dem Parkplatz auf diesen Moment gewartet. Eine Überwachungskamera filmt die erneute Konfrontation. Die Bilder zeigen einen Streit. Die Kundin schlägt der Mc-Donald’s-Mitarbeiterin ins Gesicht und schießt anschließend in ihren Oberkörper. Das Opfer wird später mit einer leichten Wunde ins Krankenhaus eingeliefert und ist mittlerweile wieder entlassen.
Schießwütige Kundin auf Kaution frei
„Das ist etwas, was diese Gemeinde, Cool Valley (Stadtteil in St. Louis), wirklich nicht gewohnt ist", erklärt Polizeichef Mark Hall gegenüber „FOX 2“. „Wir hatten in dieser Gegend schon einige Probleme mit Leuten, die unberechenbar durch die Gegend fuhren, aber nichts in dieser Art.“ Die Polizei fahre deshalb in dieser Gegend verstärkt Patrouillen. Hall glaube dennoch, dass dies ein Einzelfall war.
Die schießwütige Kundin kommt indes gegen eine Kaution von 150.000 Dollar (umgerechnet 132.000 Euro) frei. Bis zur nächsten Anhörung in der nächsten Woche ist es der 30-Jährigen nicht erlaubt, Kontakt zum Opfer aufzunehmen oder sich der McDonald’s Filiale auf 1.000 Fuß (umgerechnet 300 Meter) zu nähern. Sollten sich die niederen Beweggründe, auf eine Frau wegen eines Streits um Pommes zu schießen, bestätigen, müsse die Frau mit einer Haftstrafe rechnen, so der Bericht. (kra)