Hoffnung für den Einjährigen!
Krankenkasse übernimmt die Kosten für Michaels Medikament
Viele Menschen in Deutschland sind ergriffen vom Schicksal des kleinen Michael. Der Einjährige leidet an Spinaler Muskelatrophie, einem lebensgefährlichen Gendefekt. Die letzte Hoffung ist ein Medikament, das nicht von der Krankenkasse übernommen wird und stolze 2,1 Millionen Euro kostet. Da seine Eltern nicht über die finanziellen Mittel verfügen, haben sie eine Spendenaktion ins Leben gerufen und hofften Tag für Tag auf weitere Spenden für ihren Sohn. Doch jetzt wendet sich das Blatt: Als RTL die Familie besucht, erreicht sie plötzlich eine Nachricht, die alles verändert! Ihre rührende Reaktion zeigen wir im Video.
Bisher wurden fast 1,3 Millionen Euro gespendet
Vor drei Wochen haben Michaels Eltern den Spendenaufruf "Rette Michael" gestartet. Ihre Hoffnung: Durch Spenden über genügend Geld für das Medikament Zolgensma zu verfügen, das ihrem Sohn das Leben retten könnte. Wie vielversprechend das Mittel aus den USA ist, erklärt Michael Kolodzig von der Deutschen Muskelstiftung im Video.
Bisher wurden umgerechnet fast 1,3 Millionen Euro für den Einjährigen gespendet. Täglich hieß es für seine Eltern bangen, zittern, hoffen. Gestern Nachmittag dann die große Überraschung: Die Krankenkasse übernimmt die Behandlung für Michael - und das sogar in Deutschland!
Was passiert mit den Spendengeldern?
Auf Nachfrage von RTL erzählen Michaels Eltern, dass sie gerade nur an die mögliche Heilung ihres Sohnes und seine Behandlung denken können und sich bisher noch nicht mit der Verwendung der Spendengelder auseinandergesetzt haben. Auf der Website "helpmichael.de" äußert sich die Deutsche Muskelstiftung, bei der das Spendenkonto eingerichtet wurde, wie folgt: "Wir werden uns bemühen, Ihre Spende für das genannte Projekt genau so zu verwenden. Sollte das nicht mehr möglich oder erforderlich sein, wird Ihre Spende anderen Projekten zu Gute kommen, die ebenso dringend darauf angewiesen sind."