Schnee, Graupel und Frost

Lenz startet meist frühlingshaft, am Wochenende rauscht der Spätwinter heran

Frühling startet standesgemäß, Spätwinter am Wochenende

Der Lenz legt einen guten Start hin mit bis zu 20 Grad. Bis Freitag bleibt es auch noch recht mild, aber am Wochenende rauschen die Temperaturen in den Keller. Schnee, Graupel und Frost hauen den Frühling weg.

Frühlingsstart meist mit Sonne und Wärme - bis zu 20 Grad

Seit Mittwochmorgen um kurz nach vier ist der da, der kalendarische Frühling. Und das auch noch äußerst standesgemäß. Denn der Lenz beginnt hierzulande mit warmer Luft aus südlichen Richtungen. Leider wird das aber auch schon der Höhepunkt der Woche für uns sein. Einzig die Nordlichter bekommen davon nicht so viel mit. Denn hier bleibt es wolkiger und es können ein paar Tropfen fallen. Das Positive hier: Es ist nicht mehr ganz so kalt wie die letzten Tage.

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Bis Freitag noch recht mild, aber schon unbeständiger

Am Donnerstag und Freitag haben wir zwar noch ähnliche Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad. Allerdings wird es deutlich unbeständiger. Gewitter ziehen über das Land und kräftige Regengüsse ebenfalls. Gleichzeitig frischt der Wind zum Teil stürmisch auf.

Dabei zeigt die Sonnenausbeute ein geteiltes Bild. Am Donnerstag sitzt nämlich der Norden auf der schöneren Seite des Wetters. Am Freitag wendet sich das Blatt. Der Norden und die Mitte zeigen sich zeitweise regnerisch, der Süden bekommt nochmals einen sonnigen Gruß von Frühling, bevor es spürbar kälter wird.

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Am Wochenende schickt der Frühling uns in den Spätwinter

Winterintermezzo in den Alpen. Viele Einheimische und Touristen warten seit Mitte Dezember auf Schnee. Schnee, welcher in den Skigebieten dringend benötigt wird. Dieser ist seit den Nachtstunden reichlich gefallen und verbesserte die Wintersportbedingungen am Dienstag deutlich. Selbst im schneearmen Oberstdorf sind 10 cm Nassschnee gefallen Ð wenigstens etwas. Drohnenaufnahmen zeigen das tiefwinterliche Oberstdorf. Auch der Winterdienst musste seit langem wieder ausrücken. Dennoch fehlt in den meisten Skigebieten der Schnee. 10-20 cm Naturschnee Ð quasi ein Tropfen auf dem heißen Stein. Nur oberhalb von 1000 Höhenmetern sind bis zu 40 cm Neuschnee gefallen. Ein Segen für die Wintersportgebiete. So herrschte am Lift in Grasgehren guter Betri
Ein Winterintermezzo wird es am Wochenende nicht nur in den Alpen geben. Auch in den Mittelgebirgen oberhalb von 500 Metern kann Schnee fallen.
www.imago-images.de, IMAGO/Bernd März, IMAGO/Bernd MŠrz

Am Wochenende wird dann die Jahreszeit wieder gewechselt oder zurückgedreht. Denn kalte Polarluft fließt nach Deutschland ein. Dazu erwarten uns Schauer, die bis ins Flachland als Graupel fallen können. Auch Blitz und Donner können mit stürmischen Böen dabei sein.

Die Temperaturen erreichen dann nur noch maximal 5 bis 12 Grad. Die Schneefallgrenze sinkt auf 500 bis 800 Meter. Im Alpenraum könnte es regional kräftiger schneien. Schneeketten sollten somit bei der Reise ins Hochgebirge die Winterausrüstung auf jeden Fall komplettieren. Das hatten wir im Winter 2023/2024 nicht allzu oft. Und auch die Nachtfröste werden noch einmal ein Thema werden.

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Der Wetter-Blick auf den Frühlingsstart und Spätwinter

  • Donnerstag und Freitag noch mild, aber unbeständiger

  • Wochenende droht Absturz

  • Rückfall vom Frühling in den Spätwinter

  • nur noch 5 bis 11 Grad

  • Schneefallgrenze sinkt auf 500 Meter

  • Graupelschauer bis ins Flachland

  • Frostgefahr in den Nächten

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(bal, oha)