Niedrige Corona-Inzidenz und Sonnenschein

Hier können Sie sich am Wochenende doppelt freuen

Lange genug haben uns hohe Corona-Inzidenzwerte und Schmuddelwetter das Leben schwer gemacht. Wer sich wegen der Kontaktbeschränkungen draußen treffen wollte, bekam oft genug eine kalte Dusche verpasst. Doch jetzt können sich große Teile des Landes entspannen: Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist weiter im Sinkflug, aktuell liegt sie bei 37,6. Und nicht nur das: Hoch Waltraud übernimmt die Wetter-Regie und treibt die Temperaturen vielerorts in die Höhe. Wir zeigen, wo Inzidenzen sinken UND Temperaturen steigen.

Wo wird es jetzt schön?

DE Sonnenscheindauer 29 05 2021
Sonnenstunden am Samstag, 29.Mai.

Schon ein Blick auf die Sonnenscheindauer am Samstag macht Laune – unter sechs Stunden geht nichts. Besonders im Südwesten der Republik lacht die Sonne. Bis zu 13 Stunden sind drin. Aber auch an der Ostsee sieht es mit zwölf Sonnenstunden blendend aus.

Abstriche müssen nur die Menschen in Niedersachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen machen – doch das ist Jammern auf hohem Niveau, auch hier sind noch zwischen sechs und neun Sonnenstunden drin.

Am Sonntag gibt's Sonne satt

DE Sonnenscheindauer 30 05 2021
Sonnenscheindauer am Sonntag, 30. Mai.

Noch besser sieht es am Sonntag aus, unter zehn Stunden Sonnenschein geht nichts.

An der Nordsee hält sich anfangs noch dichterer Nebel, der sich im Tagesverlauf aber auflösen sollte und rund um die Mittelgebirge zeitweise ein paar mehr Wolken. Höchstwerte: 19 bis 22 Grad (die höchsten Werte vom Oberrhein bis nach Schleswig-Holstein), im Südosten und direkt an der Nordsee etwas kühler mit 15 bis 18 Grad.

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Hier sind die Inzidenzen niedrig

Die gute Nachricht: Einzig der thüringische Kreis Hildburgshausen reißt bundesweit die 100er-Inzidenz. In allen anderen Teilen der Republik liegt die Inzidenz unter dem für die Bundes-Notbremse ausschlaggebenden Wert. Was sie ab welcher Inzidenz wieder dürfen, lesen Sie hier.

Wer jetzt Lust auf eine kühle Erfrischung im Biergarten oder einen Abstecher in den Zoo bekommen hat: Besonders gut sieht es im Nordosten der Republik aus. Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg liegen alle unter einer Inzidenz von 30. Hier überschreiten nur die Kreise Emden und Brandenburg an der Havel die 50er-Inzidenz. In Rheinland-Pfalz überschreiten diese Grenze nur die Kreise Kaiserslautern, Worms und Ludwigshafen. Auch viele Kreise in Bayern sind schon wieder solide unterwegs.

*Die interaktiven Karten basieren auf den vom Robert Koch-Institut (RKI) jeweils um Mitternacht bzw. am Morgen veröffentlichten Fallzahlen inklusive Inzidenz-Berechnung. Die Grafiken werden täglich aktualisiert. Ausgangspunkt zur Berechnung der aktuell Infizierten ist die Zahl der laborbestätigten Infektionsfälle.

Die Daten geben das aktuelle Lagebild wieder, so wie es sich für die Behörden in Deutschland darstellt. Die tatsächliche Zahl der Infektionsfälle (also nachgewiesene Ansteckungen plus Dunkelziffer) wird sich erst zu einem späteren Zeitpunkt erfassen lassen.

(mst)