Zweite Chance für unverkaufte Fanartikel

Kasseler Unternehmerin schneidert Kollektion aus alten Handball-Trikots

Bei Geisterspielen lassen sich Fan-Trikots schlecht verkaufen – das dürfte keine Überraschung sein. Leider hat der Handballverein MT Melsungen noch vor der Pandemie-Zeit besonders viele dieser Trikots produzieren lassen, um bei den Spielen zusätzliche Einnahmen generieren zu können. Damit diese alten Trikots aber nicht in den Müll wandern müssen, hat sich die Kasseler Unternehmerin Kira Kimm den Fanartikeln angenommen und schneidert neue Textilien daraus. Auf diese Weise ist sogar eine komplette Kollektion entstanden. Ihre Arbeiten gibt es im Video zu sehen!

Kira geht auch auf Kundenwünsche ein

Wer sich bei Kiras Modemake „Soki“ für ein umgestaltetes Trikot entscheidet, der hat auch Mitspracherecht beim Design. So hat Kira beispielsweise individuelle Stoffs-Pockets aus den Trikots geschnitten. Diese näht sie dann je nach Wunsch auf individuelle Shirts auf.

Grundsätzlich hat sich Kira dem Thema „Upcycling“ verschrieben. Abseits der Trikots produziert sie beispielsweise auch Boxershorts, Hemden oder Portemonnaies aus Omis alter Bettwäsche. Bei jedem Stück handelt es sich um ein echtes Unikat. (mle/kmü)