Der neue „Floh vom Fichtelberg“

Tochter (12) von Jens Weißflog springt von Sieg zu Sieg

Greta Weißglog auf der Schanze in Eilenburg.
Greta Weißflog auf der Schanze in Eilenburg.
Lutz Brose, Lutz Brose

Wie der Vater, so die Tochter!
Jens Weißflog ist eine der großen Legenden im Skispringen. Zum ersten Mal seit seinem Karriereende 1996 taucht der Name Weißflog wieder in Ergebnislisten auf. Doch diesmal ist es Tochter Greta.

40 Meter Bestweite sind jetzt schon drin

Zwölf Jahre ist die junge Dame alt – und hat offenbar die Siegergene ihres Papas 1:1 geerbt. Die Athletin des WSC Oberwiesenthal siegte beim zweiten Sachsenpokal im Skisprung in der offenen Klasse in Eilenburg. Bereits im November hatte die Nachwuchssportlerin das erste Event gewonnen.

Die ganz großen Weiten gibt es in diesem Alter freilich noch nicht. Sprünge über 28,5 und 24,5 Meter brachten Weißflog den Sieg. Doch das ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange für Greta, die sich im vergangenen halben Jahr auf eine Bestweite von 40 Metern verbesserte. Eine enorme Leistungsexplosion, die auch Papa Jens nicht vorhersehen konnte.

Nicht der Papa hat sie zum Skispringen gebracht

Zum Skisport gebracht haben die Zwölfjährige übrigens Freunde und nicht der berühmte Vater. Trotzdem hat die Familie Weißflog jetzt einen neuen „Floh vom Fichtelberg“ (früherer Spitzname von Jens Weißflog) herausgebracht.

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Die erfolgreiche Greta ist das vierte Kind von Jens Weißflog. Stolze Mutter ist Doreen Weißflog. (lde)