Sie merkte noch, dass sich der Sitz nass anfühlte

Säure-Anschlag in Hamburger Linienbus: Frau verätzt sich den Po

Im Linienbus 29 des Hamburger Verkehrsverbundes passierte der Säure-Angriff. (Symbolbild)
Im Linienbus 29 des Hamburger Verkehrsverbundes passierte der Säure-Angriff. (Symbolbild)
RTL Nord

Nichts ahnend setzt sich eine 59-jährige Frau am Samstag (8. April) in Hamburg in einen Linienbus. Kurz darauf bemerkt sie, dass sich der Sitz feucht anfühlt. Als sie wenig später Schmerzen verspürt, lässt sie sich ins Krankenhaus bringen. Die Diagnose: Verätzungen am Po.
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Sitzplatzwechsel im Bus kommt zu spät

Im Linienbus 29 Richtung Hamburg-Lohbrügge soll es zu dem Säure-Anschlag gekommen sein. Als einer Mitfahrenden auffällt, dass ihre Hose im Gesäßbereich feucht ist, wechselt sie noch den Sitzplatz. Doch das hilft nicht mehr. Nach dem Verlassen des Busses wird aus einem Kribbeln ein richtiger Schmerz, sodass die 59-Jährige den Krankenwagen alarmiert. Die Ärzte im Krankenhaus stellen Verätzungen am Gesäß fest. Daraufhin erstattet die Frau Strafanzeige.

Hamburger Polizei bittet um Hinweise

Sowohl die Kleidung der Frau als auch der Linienbus, in dem der vermeintliche Säure-Anschlag stattgefunden haben soll, sind für Untersuchungen von Beamten sichergestellt worden. Die Polizei ermittelt und sucht nach Zeugen, die etwas gesehen haben könnten. Hinweise nimmt die Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter der Rufnummer 4286-56789 entgegen. (adr)