Selbstmordanschlag in Nord-Mali
Erstmals seit Beginn der französischen Militärintervention ist es in Mali zu einem Selbstmordanschlag gekommen. Der Attentäter sprengte sich an einem Kontrollpunkt in der Nähe der nord-malischen Stadt Gao in die Luft.
Dabei kam anscheinend nur der Angreifer selbst ums Leben. Bei dem Attentäter habe es sich um einen Targi, einen Angehörigen der Tuareg, gehandelt, sagte ein Polizeisprecher. Ob es Verwundete gab, ist unklar.
Militärexperten rechnen jedoch damit, dass die in der offenen Schlacht chancenlosen Extremisten und Tuareg-Kämpfer sich auf Bombenanschläge und Selbstmordattentate verlegen. Die Sicherheitsvorkehrungen in den nördlichen Städten und in der Hauptstadt Bamako wurden daher seitdem verschärft.