Tolle Aktion für querschnittsgelähmten Eishockey-ProfiMitspieler besuchen Mike Glemser mit dem Meister-Pokal in der Klinik: „Er war sichtlich gerührt"
Diese Aktion geht wirklich ans Herz! Eishockey-Profi Mike Glemser (25) liegt bereits seit über drei Monaten in der Klinik – seit seinem Horror-Crash während eines Spiels ist der Profi von den Starbulls Rosenheim querschnittsgelähmt. Nun besuchten ihn alle seine Mitspieler und hatten ein besonderes Geschenk im Gepäck: den Meisterpokal.
Mitspieler lösen ein Versprechen ein
„Das war immer der große Plan: erst die Meisterschaft und dann ein Besuch bei Mike“, sagt Starbulls-Pressesprecher Andreas Huber auf Anfrage von RTL. Die gesamte Mannschaft habe sich an der Aktion beteiligt, die federführend von Kapitän Dominik Daxlberger organisiert worden sei. Alle Spieler lösten das Versprechen ein und fuhren am Donnerstagnachmittag mit in das rund 90 Minuten entferne Murnau, wo sich Glemser noch von seinen schweren Verletzungen erholt.
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Und wie kam die Aktion bei Glemser an? „Er war sichtlich gerührt und hat sich mega gefreut“, sagt Huber. Auch für ihn sei mit der Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg ein Traum in Erfüllung gegangen. Dass er diesen Erfolg trotz seines Gesundheitszustandes mit der Mannschaft feiern konnte, hat Glemser tief bewegt. Der Eishockey-Profi kann mittlerweile wieder selbstständig atmen und in einem elektrischen Rollstuhl sitzen – wie der Verein zuletzt erklärte.
Auch für seine Mitspieler war der Besuch im Krankenhaus ein sehr emotionaler Moment. Viele von ihnen hatten Tränen in den Augen, als sie Glemser den Pokal präsentierten. Das berichtet das „Oberbayerische Volksblatt“. Für einige Spieler sei es sogar das allererste Mal gewesen, dass sie ihren Kollegen nach dem tragischen Unfall wiedersahen.
Starbulls feiern Aufstieg in die 2. Liga
Am 28. April sicherten sich die Starbulls Rosenheim die Meisterschaft in der Oberliga und kehrten nach sechs Jahren in die DEL2, die zweite Liga im deutschen Eishockey, zurück. Die Freude darüber war natürlich riesengroß. Doch die Köpfe von Spieler, Trainer und Fans waren natürlich auch sofort wieder bei Mike Glemser. Mit einem Trikot des Schwerverletzen ging es wie so oft ein letztes Mal in die Kurve zu den Zuschauern.
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Die Mannschaft war seit der Horror-Verletzung stets in Gedanken bei ihrem Angreifer – besonders in den so wichtigen Finalspielen. „Mike war immer im Geiste auf dem Eis dabei“, verrät Huber. Das haben sie nun auch nach Saisonende mit ihrer herzerwärmenden Aktion bewiesen.
