Polizei ermittelt wegen Sabotage
Seilbahnunglück in Kanada: Fast 30 Gondeln stürzen in die Tiefe
In Kanada sind mehrere Gondeln einer Seilbahn abgestürzt. Glücklicherweise passierte das Unglück, als die Anlage in Squamish (rund 60 Kilometer nördlich von Vancouver) außer Betrieb war. Man möchte sich nicht vorstellen, was hätte passieren können, wenn alle Gondeln voll besetzt gewesen wären. Die Polizei ermittelt jetzt wegen Sabotage, denn im Moment sieht alles danach aus, als ob jemand das Seil absichtliche durchtrennt hat.
Keine Verletzten bei Seilbahnunglück in Kanada

Als die Mitarbeiter des Liftes „Sea to Sky Gondola“ morgens um 7 Uhr zur Arbeit erschienen, bemerkten sie sofort, dass das Stahlseil der Bahn durchhing und mehrere Gondeln am Boden lagen. Nach einer kurzen Inspektion der Unglücksstelle hatten die Mitarbeiter den Verdacht, dass dieser Absturz kein Unfall war, darum riefen sie die Polizei.
Fast alle der 30 Gondeln der bei Touristen beliebten Bahn waren abgestürzt und das Seil zerstört. Die Polizei ermittelt jetzt wegen Sabotage. „Wir untersuchen den Schaden noch, aber unsere erste Einschätzung hat ergeben, dass das Stahlseil zerschnitten wurde“, sagte Ashley MacKay von der Royal Canadian Mounted Police. „Zum Glück wurde niemand verletzt“, erklärte die Pressesprecherin.
Polizei bittet Touristen um Hinweise
Die Polizei bittet nun alle Kletterer, Wanderer und Camper, die sich zwischen 4 und 9 Uhr morgens in der Gegend aufgehalten haben, sich zu melden. Die Beamten hoffen auf Hinweise, um zu klären, wer sich nachts an der Seilbahn zu schaffen gemacht hat.